Trumps Zollpolitik: Asiatische Märkte stürzen in ein Börsenbeben!
Tokio, Japan - Die jüngsten Maßnahmen von US-Präsident Donald Trump in der Handelspolitik haben zu erheblichen Turbulenzen an den globalen Märkten geführt. Die asiatischen Börsen verzeichneten zu Wochenbeginn massive Verluste. Berichten von t-online.de zufolge fiel der Nikkei-Index in Tokio zwischenzeitlich um mehr als 8 Prozent und verlor 2.086,71 Punkte, was die Marke von 31.693,87 Zählern erreichte.
Der Rückgang ist Teil eines größeren Trends, da auch die Börsen in China, Hongkong und Australien deutliche Verluste hinnehmen mussten. Trumps Zollpaket, das in der Vorwoche angekündigt wurde, hatte bereits einen globalen Börsenrückgang zur Folge. Der DAX verzeichnete ein Wochenminus von über 8 Prozent, das größte seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Frühjahr 2022. Auch der Dow Jones in New York fiel auf den niedrigsten Stand seit Mitte des Vorjahres und verzeichnete ein Wochenminus von über 8 Prozent.
Auswirkungen auf die asiatischen Märkte
Liebe Leser, die jüngsten Zölle, die auf asiatische Exporte erhoben wurden, fallen höher aus als zunächst erwartet. Laut einer Analyse von e-fundresearch.com könnten die Zollerhöhungen von 20 bis 35 Prozent das Wirtschaftswachstum in Asien erheblich bremsen. Etwa 15 Prozent der Exporte aus der Region gehen in die USA, was einige der offensten und handelsorientiertesten Volkswirtschaften besonders hart trifft.
Die Zölle beinhalten nichttarifäre Handelshemmnisse und berücksichtigen auch Faktoren wie „Devisenmanipulation“. Investoren warten gespannt auf die Reaktionen der politischen Entscheidungsträger. Mögliche Maßnahmen, um den wirtschaftlichen Druck abzubauen, könnten Gegenzölle und Währungsabwertungen sein, doch die konkrete Richtung bleibt unklar.
Wirtschaftlicher Kontext und die Rolle der USA
Die jüngsten Entwicklungen werfen auch einen Blick auf die historische Rolle der USA beim Abbau von Handelszöllen. Seit den 1950er-Jahren wurden Zölle weltweit gesenkt, was zur Liberalisierung des Handels betrug. Die USA waren lange Zeit führend, doch unter Trumps Präsidentschaft zeigt sich ein klarer Trend zum Protektionismus. Dieser setzt sich im Kontext eines globalen Handelskrieges fort, der durch die Blockade neuer Richter am WTO-Schiedsgericht seit 2019 weiter verschärft wurde, wie Deutschlandfunk berichtet.
Trump spielt nicht nur mit Zöllen als wirtschaftlichem Druckmittel, sondern nutzt sie auch zur Beeinflussung anderer politischer Bereiche. Die Zölle, die ursprünglich dazu gedacht waren, heimische Industrien zu schützen, könnten jedoch auch zu einem weiteren Anstieg der Preise führen und Verbraucher belasten. Ökonomen warnen, dass Zölle nicht nur das Wachstum der US-amerikanischen Wirtschaft, sondern auch das weltweite Handelsgefüge gefährden könnten.
In diesem Kontext signalisiert Trump eine gewisse Gesprächsbereitschaft zur Lockerung der neuen Zölle, um das Defizitproblem mit China und der EU anzugehen. Er äußert, dass viele führende Politiker weltweit an einem Deal interessiert sind. Dennoch bleibt abzuwarten, ob und inwieweit dies die steigenden Spannungen mindern kann.
Der US-Fondsmanager Bill Ackman warnt pressant vor einer möglichen Rufschädigung der USA und fordert eine 90-tägige Auszeit für den Präsidenten, um über die langfristigen Auswirkungen seiner Handelspolitik nachzudenken.
Details | |
---|---|
Vorfall | Finanzmarkt |
Ursache | Tourbulenzen, Zölle |
Ort | Tokio, Japan |
Quellen |