Subventionsbetrug in Berlin: Anwälte unter Verdacht – 1,8 Millionen Euro!

Pankow, Berlin, Deutschland - In einer spektakulären Aktion hat das Landeskriminalamt heute mehrere Durchsuchungen in Berlin durchgeführt, nachdem der Verdacht des Subventionsbetrugs im Raum steht. Ziel der Ermittlungen sind vier Beschuldigte, darunter ein 53-jähriger Rechtsanwalt und ein 35-jähriger Kollege, die angeblich in betrügerischer Absicht rund 1,8 Millionen Euro an Corona-Hilfen erschlichen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, in über 80 Fällen falsche Angaben bei Anträgen für Wirtschaftshilfen gemacht zu haben.
Zwischen September 2020 und August 2022 wurden über den Account des Hauptbeschuldigten Anträge in Höhe von mehr als 7,5 Millionen Euro eingereicht, von denen fast 1,8 Millionen Euro tatsächlich ausgezahlt wurden. Während der 53-Jährige die Anträge stellte, soll der 35-jährige Anwalt aktiv bei vielen dieser betrügerischen Anträge mitgewirkt haben. Bei den Razzien wurden sowohl digitale als auch analoge Beweismittel sichergestellt, die Hinweise auf die kriminellen Machenschaften der Verdächtigen liefern könnten.
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Ort | Pankow, Berlin, Deutschland |
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