Berufe ohne Klischees: Girls‘ und Boys‘ Day begeistert Jugendliche in Hagen!

Hagen, Deutschland - Rund 50 Schülerinnen und Schüler aus Hagen und Umgebung besuchten am 3. April den Campus der FernUniversität in Hagen im Rahmen des jährlich stattfindenden Girls‘ und Boys‘ Day. Dieses Event hat zum Ziel, Jugendlichen Berufe und Studiengänge näherzubringen, die nicht geschlechtstypisch sind. Die kommissarische Kanzlerin der FernUniversität, Barbara Bröker, nahm die Teilnehmenden herzlich in Empfang und bedankte sich bei den Mitarbeitenden für die detaillierte Vorbereitung dieser Veranstaltung. Unter den Beteiligten waren auch Auszubildende der FernUni, die den Jugendlichen Einblicke in ihre Ausbildung gaben und wertvolle Informationen bereitstellten.

Der Tag begann mit einem interaktiven Warm-up, bei dem die Teilnehmenden ihre Meinungen zu Geschlechterklischees äußern konnten. Erfreulicherweise waren die Ansichten der Mehrheit der Jugendlichen aufgeschlossen: Sie glauben, dass Frauen und Männer gleichermaßen für verschiedene Berufe und Führungspositionen geeignet sind. Diese Einstellung ist besonders wichtig, da verschiedene Studien darauf hinweisen, dass geschlechtsspezifische Stereotypen nach wie vor vorherrschen und die Berufsorientierung von Jugendlichen beeinflussen können, wie es auch in einem Bericht der Bildungsberichterstattung deutlich gemacht wird, der sich mit Bildungsungleichheiten zwischen den Geschlechtern auseinandersetzt bpb.de.

Einblicke in diverse Berufsfelder

Die Jungen hatten die Möglichkeit, die Fakultät für Psychologie, die Bibliothek, den Immersive Collaboration Hub (ICH) und das Zentrum für Lernen und Innovation zu erkunden. Besonders hervorzuheben ist das Interesse des Teilnehmers Kyan, der eine mögliche Karriere in der Bibliothek in Betracht zog. Die Mädchen dagegen erhielten Einblicke in Fachrichtungen wie Wirtschaftswissenschaften, Lagerlogistik und Wissenschaft, indem sie kreative Projekte wie das Drehen eines eigenen Videos durchführten und sich mit Studienmaterialien vertraut machten. Teilnehmerin Joyce äußerte beispielsweise Interesse an einem Studium der Wirtschaftswissenschaft.

Am Ende des Tages äußerten die meisten Teilnehmenden positive Rückmeldungen, dass ihnen die Veranstaltung gut gefallen hat und sie viel gelernt haben. Diese Resonanz spiegelt die Notwendigkeit wider, Jugendlichen frühzeitig verschiedene Berufsfelder und Studienrichtungen vorzustellen, um Karrierechancen unabhängig von Geschlechterklischees zu fördern.

Bildungsungleichheiten sind ein zentrales Thema, insbesondere in einer zunehmend digitalisierten Welt, wie verschiedene Studien zeigen bpb.de. Die FernUniversität in Hagen trägt durch Veranstaltungen wie den Girls‘ und Boys‘ Day dazu bei, diese Ungleichheiten zu reduzieren. In einer Zeit, in der der Wunsch nach Chancengleichheit in der Bildung immer stärker in den Fokus rückt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass solche Initiativen weiterhin unterstützt und ausgebaut werden.

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Vorfall Bildung
Ort Hagen, Deutschland
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