Bieterschlacht um 300 Jahre altes Meisterwerk bei „Bares für Rares“!

Pulheimer Walzwerk, Pulheim, Deutschland - In der aktuellen Folge von „Bares für Rares“ steht ein bemerkenswertes Gemälde im Mittelpunkt, das die Zuschauer fesselt. Elisabeth Jansen-Aust und ihr Mann Alfred präsentieren ein antikes Kunstwerk, das auf stolze 300 Jahre Geschichte zurückblickt. Das Gemälde, ein Werk des renommierten barocken Malers Philipp Peter Roos, zeigt eine detailreiche Viehherde und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der Moderator Horst Lichter ist sichtlich beeindruckt von der Schönheit des Kunstwerks, das im Pulheimer Walzwerk ausgestellt wird.

Experte Albert Maier hat keine Mühen gescheut und identifiziert das Gemälde als ein Meisterwerk von Roos. Nach seiner Schätzung liegt der Wert des Gemäldes zwischen 4500 und 5000 Euro, was die Verkäufer überrascht. Eine solch hohe Bewertung könnte den beiden Käufern eine unerwartete finanzielle Unterstützung für ihre Reiskasse bringen.

Bieterschlacht im Händlerraum

Als das Gemälde im Händlerraum präsentiert wird, entfaltet sich eine spannende Bieterschlacht. Fabian Kahl startet die Gebote mit 1500 Euro, gefolgt von weiteren Bietern wie Elke Velten-Tönnies und Julian Schmitz-Avila, die sich ebenfalls am Wettbieten beteiligen. Stetig steigen die Gebote: 2000, 2500 und schließlich 3000 Euro. Besonders hitzig wird es zwischen Schmitz-Avila und Kahl, deren Wortgefecht während des Bietens die Spannung noch verstärkt.

Beim Erreichen von 3500 Euro eskaliert der Wettbewerb, als es zu einem Streit zwischen Schmitz-Avila und Kahl kommt. Letztendlich zieht Kahl bei 4500 Euro sein Gebot zurück, was Schmitz-Avila das Gemälde sichert. Die Verkäufer sind über den erfolgreichen Verkauf und die damit verbundene finanzielle Unterstützung erfreut.

Kunstmarkt im Kontext

Dieser spannende Fall zeugt nicht nur von der Leidenschaft für Antiquitäten, sondern spiegelt auch die dynamische Entwicklung im Kunstmarkt wider. Jens Wiegand von kunstmarkt.com berichtet über aktuelle Trends, die sich in der Auktionen abzeichnen. Zudem wurde in den letzten Wochen eine bedeutende Sammlung bei Christie’s in New York versteigert, in der unter anderem ein mittelalterlicher Becher aus dem „Silberschatz von Lingenfeld“ zum Verkauf stand. Der Becher, geschätzt auf 30.000 US-Dollar, erzielte nach dem Bietprozess den unglaublichen Preis von 110.000 US-Dollar. Solche Preise zeigen die hohe Wertschätzung für Antiquitäten und deren historische Bedeutung.

Abgerundet wird die Berichterstattung durch aktuelle Ausstellungen, wie die Retrospektive zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich im Metropolitan Museum in New York sowie die Ehrung Egon Schieles im Leopold Museum in Wien. Diese kulturellen Ereignisse bekräftigen das anhaltende Interesse und die Relevanz der Kunstszene weltweit.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Pulheimer Walzwerk, Pulheim, Deutschland
Quellen