Kritik an Afghanen-Flug: Sicherheit von Innenministerin in Gefahr!

Berlin, Deutschland - Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) hat eine scharfe Kritik an der fortwährenden Aufnahme von afghanischen Flüchtlingen in Deutschland geübt. Laut einem aktuellen Bericht von Tag24 äußerte Lange Sicherheitsbedenken und Zweifel an den Überprüfungen der Afghanen, die nach Deutschland ausgeflogen werden. Besonders beunruhigend sei für sie die Tatsache, dass fast vier Jahre nach der Machtübernahme der Taliban weiterhin Ortskräfte in Deutschland aufgenommen würden.

Die Innenministerin forderte die Bundesregierung auf, offene Fragen rund um die Flüchtlingsaufnahme umgehend zu klären. Ihre Bedenken werden von Olaf Jansen, dem Leiter der Ausländerbehörde, unterstützt. Jansen bezeichnete die Flugoperationen zur Aufnahme afghanischer Staatsbürger als „Etikettenschwindel“ und kritisierte die Vorgehensweise des Auswärtigen Amts.

Aktuelle Flüchtlingsaufnahme

Am vergangenen Mittwoch landete ein Charterflugzeug mit 132 afghanischen Passagieren am Berliner Hauptstadtflughafen BER. Von diesen erhielt ein Teil eine offizielle Aufnahmezusage, während weitere acht Afghanen dem Land Brandenburg zugewiesen wurden. Ein weiterer besorgniserregender Aspekt war die kurzfristige Absage für 25 weitere Afghanen, die aufgrund möglicher Unstimmigkeiten in ihren Dokumenten nicht mitfliegen konnten. Ihre Fälle werden nun erneut geprüft.

Ein vorheriger Charterflug im Februar brachte satte 155 besonders gefährdete Afghanen nach Berlin, wobei mehr als die Hälfte aus dem Bundesaufnahmeprogramm für gefährdete Personen stammte. Diese Umstände werfen Fragen über die Effizienz und Integrität des Auffangsystem auf, das derzeit unter Beschuss steht.

Hintergrund der Migrationspolitik

Im weiteren Kontext zu diesen Entwicklungen informiert die Bundesregierung über ihre Maßnahmen zur Bekämpfung irregulärer Migration und die Verbesserung der Rückführungsverfahren. Wie bundesregierung.de berichtet, soll die irreguläre Migration durch konsequentere Ausweisungen und Verschärfungen im Ausweisungsrecht verringert werden.

Ein Gesetzentwurf zur schnelleren Rückführung und Abschiebung von Personen ohne Bleiberecht wurde bereits auf den Weg gebracht. Um den Schutz der EU-Außengrenzen zu stärken, setzt sich die Bundesregierung auch auf europäischer Ebene intensiv ein. In Vorbereitung auf heraufziehende Herausforderungen wurden vorübergehende Binnengrenzkontrollen an den Grenzen zu mehreren Nachbarländern notifiziert, um den Zustrom unerwünschter Migration zu kontrollieren.

Gleichzeitig fördert Deutschland durch spezielle Programme freiwillige Rückkehr und Reintegration von Migranten. Ziel dieser umfassenden Strategie ist es nicht nur, irreguläre Migration zu bekämpfen, sondern auch legale Migration zu fördern sowie die Ursachen der Flucht zu mindern.

Details
Vorfall Regionales
Ort Berlin, Deutschland
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