Internationale Arktis-Konferenz: Forschung am Puls der Zeit in Bremen!
Universität Bremen, Bremen, Deutschland - Die internationale Arktistagung „International Conference on Arctic Margins“ (ICAM) wird vom 16. bis 21. März 2025 an der Universität Bremen stattfinden. Laut uni-bremen.de werden rund 130 Forschende aus verschiedenen Disziplinen erwartet. Organisiert vom Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen, dient die Konferenz als Plattform zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit in der Arktisforschung.
Die ICAM hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Zwar begann sie mit einem Fokus auf Geowissenschaften, heute werden auch gesellschafts- und politikwissenschaftliche Themen behandelt. Am 18. März wird ein öffentlicher Vortrag mit dem Titel „UNCLOS: Beyond 200 Miles in the Arctic Ocean“ stattfinden, gehalten von Professor David Cole Mosher vom Geologischen Dienst Kanadas. Der Vortrag thematisiert die geologisch definierten Nutzungsansprüche im arktischen Ozean und wird in englischer Sprache abgehalten. Interessierte sind herzlich eingeladen, am Vortrag im großen Hörsaal des Hörsaalgebäudes („Keksdose“) teilzunehmen.
Forschung in der Arktis
Die Arktisforschung hat eine lange Tradition, die bis in das 19. und 20. Jahrhundert zurückreicht. Über internationale Polarforschungsprojekte, wie das erste Internationale Polarjahr von 1882-1883, wurden bedeutende Fortschritte in der meteorologischen und geomagnetischen Untersuchung erzielt. Der Fokus auf diese Themen ist Teil der kontinuierlichen Anstrengungen, die komplexen und oft extremen Bedingungen der Polarregionen besser zu verstehen. Laut umweltbundesamt.de haben mehrere internationale Polarjahre, zuletzt von 2007 bis 2009, wichtige Einblicke in Klimatologie, Biologie, Ozeanographie und Sozialwissenschaften ermöglicht.
Zentrale Forschungsinstitute in Deutschland, wie das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar und Meeresforschung (AWI) und die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), spielen eine entscheidende Rolle in der Arktisforschung. Diese Einrichtungen führen umfangreiche Studien in Randbereichen des Arktischen Ozeans durch und bieten unentbehrliche Daten zu Themen wie Permafrost und Rohstoffpotenziale.
Vorbereitung auf zukünftige Herausforderungen
Die Herausforderungen, die durch den Klimawandel in der Arktis entstehen, erfordern eine verstärkte wissenschaftliche Zusammenarbeit. Laut scar-iasc.de sind die Veränderungen in den Polarregionen nicht nur eine nationale, sondern eine globale Angelegenheit. In den kommenden Jahren wird das 5. Internationale Polarjahr vorbereitet, das 2032-2033 stattfinden soll. Ziel ist es, Wissenslücken zu schließen und Strategien zur Minderung der Auswirkungen des Klimawandels zu entwickeln.
Die ICAM bietet eine ausgezeichnete Plattform, um spezielle Herausforderungen der Arktis zu diskutieren und Lösungen zu entwickeln. Darüber hinaus spiegelt sie das anhaltende Engagement der internationalen Gemeinschaft wider, die arktische Forschung voranzutreiben und die Bedeutung der Region für das globale Klima hervorzuheben. Interessierte sind eingeladen, weitere Informationen auf der Webseite der Konferenz zu recherchieren oder direkt mit dem Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen in Kontakt zu treten.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Universität Bremen, Bremen, Deutschland |
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