Bundespolizei fasst untergetauchten Migranten im Grenztunnel Füssen
Grenztunnel Füssen, Deutschland - Am 7. April hat die Bundespolizei im Grenztunnel Füssen einen türkischen Migranten in Zurückweisungshaft genommen. Der 39-Jährige hatte mit Unterstützung eines deutschen Komplizen versucht, illegal nach Deutschland einzureisen. Nach intensiven Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann sich einer bereits festgelegten Abschiebung im Jahr 2024 entzogen hatte.
In der Nacht zum 6. April wurde ein Fahrzeug mit Esslinger Kennzeichen an einer Kontrollstelle gestoppt. Der 57-jährige deutsche Fahrer und sein 31-jähriger Beifahrer konnten sich ordnungsgemäß ausweisen, doch der 39-Jährige, der lediglich seinen türkischen Ausweis vorlegte, wurde als vollziehbar ausreisepflichtig identifiziert. Dieser Migrant, ein bekannter Betäubungsmittelkonsument, war bereits 2014 nach Deutschland eingereist und sein Asylantrag war abgelehnt worden. Im Juli 2023 hätte er in die Türkei abgeschoben werden sollen, entkam jedoch zuvor vermutlich nach Italien.
Details | |
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Vorfall | Migration |
Ursache | Versuch der unerlaubten Einreise |
Ort | Grenztunnel Füssen, Deutschland |
Festnahmen | 1 |
Quellen |