Bundespolizei stoppt Schleusung: Ägypter unerlaubt in Deutschland unterwegs

Hörbranz, Österreich - Am 8. April hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) zwei Ägypter bei der versuchten illegalen Einreise festgenommen. Ein 35-jähriger Mann, der ein Auto mit italienischer Zulassung fuhr, wollte seinen 23-jährigen „Neffen“ nach Deutschland schleusen. Während der Fahrer im Besitz eines Reisepasses und eines gültigen italienischen Aufenthaltstitels war, konnte sein Beifahrer lediglich einen Pass vorlegen, der für die Einreise jedoch nicht ausreichte.

Die beiden Männer behaupteten, als Freiberufler in München arbeiten zu wollen, hatten jedoch keine entsprechenden Nachweise wie Arbeitsverträge dabei. Daraufhin stellte die Polizei nicht nur eine Anzeige wegen versuchten Einschleusens von Ausländern, sondern auch eine wegen versuchter unerlaubter Einreise gegen den Fahrer aus. Er wurde nach Österreich zurückgewiesen, während der 23-Jährige am Amtsgericht Lindau vorgeführt und anschließend in die Abschiebehafteinrichtung Eichstätt gebracht wurde.

Details
Vorfall Menschenhandel
Ursache versuchtes Einschleusen, unerlaubte Einreise
Ort Hörbranz, Österreich
Festnahmen 2
Quellen