Carmen Geiss: Mit 60 Jahren für 22.000 Euro zum Traum-Look!
Schwarzwald, Deutschland - Carmen Geiss hat anlässlich ihres 60. Geburtstags ein Facelifting durchführen lassen. Der Eingriff fand in einer renommierten Klinik im Schwarzwald statt und kostete insgesamt 22.000 Euro, wie Merkur berichtet. In der aktuellen Episode der Realityshow „Die Geissens“ berichteten Carmen und ihr Ehemann Robert von den Herausforderungen des Heilungsprozesses.
Carmen Geiss, bekannt für ihren luxuriösen Lebensstil, hat bereits mehrere Schönheitsoperationen hinter sich. Neben dem Facelifting sind auch Brust-Operationen und Hyaluron-Injektionen Teil ihrer bisherigen Schönheitsgeschichte. Ihr humorvoller Kommentar, dass sie nicht die „hässlichste Tote auf dem Friedhof“ sein möchte, zeigt, wie ernst sie ihren Wunsch nach Verjüngung nimmt. Trotz der Schmerzen und der erschreckenden ersten Tage nach der OP ist sie mit dem Ergebnis zufrieden, da die Wunden nun verheilt sind.
Der gesellschaftliche Kontext
Schönheitsoperationen erfreuen sich in solventen Gesellschaftskreisen großer Beliebtheit. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) wünschen fast 85 Prozent der Patientinnen diese Eingriffe. Dies wird als Ausdruck eines neuen Lebensgefühls interpretiert; DGÄPC-Präsident Alexander Hilpert beschreibt, dass „60 die neue 40“ sei.
Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach solchen Eingriffen zusätzlich verstärkt, da viele Menschen während des Homeoffice über Videokonferenzen ihr Aussehen bewerten konnten. Insbesondere jüngere Patientinnen zwischen 18 und 30 Jahren zeigen ein wachsendes Interesse an Schönheitsoperationen, wobei sie häufig mit Bildern von Influencerinnen auftreten, die optimal bearbeitet sind.
Die Herausforderungen der Branche
Trotz des Booms gibt es auch Herausforderungen in der Branche. Die DGÄPC äußert Bedenken über die Unkenntnis der Patienten hinsichtlich der Qualifikation der Behandler. Es wird zudem bekannt, dass immer mehr Patientinnen nach misslungenen Operationen bei unqualifizierten Anbietern in Facharztpraxen landen. Jüngere Menschen, die ihre Wünsche durch soziale Medien inspiriert erhalten, neigen dazu, unrealistische Erwartungen zu haben.
In Anbetracht dieses Frachens plant die DGÄPC, im nächsten Jahr eine Petition im Bundestag einzureichen, die eine Kennzeichnungspflicht für gefilterte Fotos in sozialen Medien fordert. Ärztin Olga Ludewig warnt, dass die von Filtern erzeugten Bilder nur eine verzerrte 2D-Darstellung sind und von der Realität abweichen.
Insgesamt zeigt der Fall von Carmen Geiss das Spannungsfeld zwischen dem Streben nach äußerer Schönheit und den Herausforderungen, die mit kosmetischen Eingriffen verbunden sind. Die Diskussion über Schönheitsoperationen wird in der Gesellschaft weiterhin präsent sein, insbesondere im Hinblick auf die steigende Zahl an Eingriffen und die damit verbundenen Implikationen.
Mehr Informationen über die Kosten und Einflussfaktoren von Schönheitsoperationen finden sich unter anderem bei TZ und WDR.
Details | |
---|---|
Vorfall | Sonstiges |
Ort | Schwarzwald, Deutschland |
Schaden in € | 22000 |
Quellen |