Deutsche Bahn startet Ticket-Offensive: Ein Million Sparpreise für Junge!
Deutschland, Land - Die Deutsche Bahn (DB) setzt im kommenden Monat März auf eine umfangreiche Preisoffensive, um insbesondere junge Menschen als Reisende zurückzugewinnen. Insgesamt werden über eine Million zusätzliche Sparpreis-Tickets angeboten, die bis zum 13. Dezember 2025 gültig sind. Neben den Sonderaktionen für junge Fahrgäste will die DB auch auf die wachsende Konkurrenz durch Flixtrain und das Deutschlandticket im Fernverkehr reagieren, das sich auf die Nachfrage auswirkt.
Für Reisende unter 26 Jahren sind täglich 30.000 Super-Sparpreis-Tickets für nur 12,99 Euro im ICE erhältlich. Mit einer BahnCard kann der Preis sogar auf 9,74 Euro gesenkt werden. Auch die Angebote für kürzere und mittlere ICE-Strecken sind verlockend und beginnen bei 9,99 Euro ohne BahnCard. Die aktuelle Aktion zielt darauf ab, nach einem Jahr hoher Verspätungsraten das Vertrauen der Passagiere zurückzugewinnen, zumal mehr als jeder dritte Fernzug verspätet war.
Preissenkungen und BahnCard-Angebote
Ein weiterer Anreiz für Reisende sind die reduzierten Preise für BahnCards, die im Zeitraum vom 1. bis 31. März gelten. Beispielsweise ist die BahnCard 25 für die 2. Klasse für nur 30,99 Euro statt 62,90 Euro erhältlich. Weitere Angebote reichen von der BahnCard 50 für Senioren bis hin zu speziellen Vergünstigungen für die 1. Klasse. Die DB möchte damit die Nutzung der klimafreundlichen Bahn verstärken und Anreize schaffen, um mehr Menschen für den Bahnverkehr zu gewinnen.
Zusätzlich berichten die Medien, dass viele Studierende Semestertickets auch für längere Strecken verwenden. Dies zeigt, dass ein Teil der Zielgruppe bereits mit den Vorteilen des Bahnreisens vertraut ist. Die DB hat auch darauf geachtet, dass die automatische Abo-Verlängerung der BahnCard unverändert bleibt, während die Stornofristen für das Flex-Ticket überprüft werden.
Nachhaltige Mobilität im Fokus
Die Preisoffensive der Deutschen Bahn findet vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen im Verkehrssektor statt. Im Jahr 2019 stieß der Verkehrssektor in Deutschland 165 Millionen Tonnen CO2 aus, was fast dem Niveau von 1990 entspricht. Der Verkehr verursacht ein Fünftel der energiebedingten Treibhausgasemissionen, was eine nachhaltige Mobilität unerlässlich macht. Um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen, ist ein drastischer Rückgang der Emissionen auf 85 Millionen Tonnen CO2 notwendig.
Eine Verkehrswende ist nötig, um das Wachstum des motorisierten Individualverkehrs zu stoppen, der mehr als 75 % der Personenkilometer ausmacht. Die DB verfolgt mit ihren Preisanreizen und Produktangeboten das Ziel, den Personenverkehr auf Schiene und vor allem nachhaltige Mobilität zu fördern. Jedoch zeigen Statistiken, dass der Straßenverkehr die dominierende Stellung im Verkehr weiterhin einnimmt.
Diese Initiative der Deutschen Bahn könnte eine entscheidende Rolle spielen im Hinblick auf die zukünftige Mobilität in Deutschland, während die Bundesregierung an verschiedenen Plänen arbeitet, um den ÖPNV auszubauen und die Abhängigkeit vom motorisierten Individualverkehr zu verringern.
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