Eric Dane kämpft gegen ALS: Grey's Anatomy -Star gibt schwere Diagnose bekannt
Ulm, Deutschland - Eric Dane, bekannt aus der beliebten Serie „Grey’s Anatomy“, hat in einem Interview mit „People“ seine schwere Diagnose öffentlich gemacht. Der 52-jährige Schauspieler gab bekannt, dass bei ihm Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert wurde, eine fortschreitende Erkrankung, die die motorischen Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark angreift. Dies führt zu einer starken Einschränkung der Beweglichkeit und kann ernsthafte Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen haben. Die Lebenserwartung nach einer ALS-Diagnose liegt in der Regel bei drei bis fünf Jahren, wobei einige Patienten auch mehrere Jahrzehnte leben können. T-Online berichtet über die Herausforderungen, die diese Diagnose für den Schauspieler mit sich bringt.
Eric Dane ist Vater von zwei Kindern, Billie, 15, und Georgia, 13, aus seiner Ehe mit der Schauspielerin Rebecca Gayheart. Das Paar, das sich im Jahr 2018 trennt, ist laut Angaben von AP News immer noch verheiratet, nachdem Gayheart ihren Scheidungsantrag kürzlich zurückgezogen hat. Trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen plant Dane, weiterhin als Schauspieler aktiv zu sein und kündigte an, dass er zur dritten Staffel der erfolgreichen Serie „Euphoria“, die voraussichtlich 2026 ausgestrahlt werden soll, zurückkehren möchte.
ALS und die Herausforderungen der Krankheit
ALS, oft auch als Lou Gehrig’s Krankheit bezeichnet, führt schrittweise zu einem Verlust der Fähigkeit, zu gehen, zu sprechen und sogar zu atmen. Diese progressiven Symptome können den Alltag der Patienten erheblich beeinflussen. Eric Dane äußerte in seinem Interview Dankbarkeit dafür, dass er weiterhin arbeiten kann, und bat um Privatsphäre für seine Familie in dieser schweren Zeit. Die Erkrankung trifft nicht nur den Körper, sondern auch die emotionale und psychologische Stabilität der Betroffenen.
Die medizinische Gemeinschaft arbeitet intensiv an der Erforschung von ALS, um besser zu verstehen, wie diese Erkrankung entsteht und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. DGM hebt hervor, dass viele Patienten zur Teilnahme an klinischen Studien eingeladen werden, die neue Medikamente und Therapien testen. Diese Studien sind essenziell, da sie helfen können, neue Erkenntnisse über die Erkrankung und deren Behandlung zu gewinnen.
In Deutschland gibt es noch zu wenig Daten zur Epidemiologie der ALS. Das ALS-Register Schwaben, welches seit Oktober 2010 Patienten erfasst, dient dazu, aussagekräftige epidemiologische Daten zu sammeln. Über 40 neurologische Kliniken und Praxen sind in dieses Register integriert, um die Erfassungsrate und damit die Forschung zu verbessern. In Europa wird die Neuerkrankungsrate von ALS auf etwa 2 bis 3 pro 100.000 Einwohner geschätzt, während sie in Schwaben bei 2,4 bis 2,6 pro 100.000 liegt.
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Vorfall | Gesundheitskrise |
Ort | Ulm, Deutschland |
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