Franca Lehfeldt zurück auf der Bühne: Ein Zeichen für Gleichberechtigung!

Hamburg, Deutschland - Franca Lehfeldt, die Partnerin von Christian Lindner, hat während ihrer Babypause eine klare Position bezogen. Im Mai 2023 wird sie nach der Geburt ihres ersten Kindes zurück auf die Bühne kehren. Dies gab die 35-Jährige bekannt, nachdem die Geburt am 9. April 2023 in sozialen Medien zirkulierte. Lehfeldt wird am 5. Mai 2023 beim Online Marketing Rockstars Festival (OMR) in Hamburg als Teilnehmerin eines Panels auftreten. Dort wird sie sich mit dem Thema „Wie Social Media die Medienbranche verändert – digitale Disruption und neue Kommunikationswege“ auseinandersetzen. Auch Moderatorin Lola Weippert wird an diesem Gespräch teilnehmen berichtet Gala.

Franca Lehfeldt hatte bereits während ihrer Schwangerschaft angekündigt, schnell ins Berufsleben zurückkehren zu wollen. Sie ist als Selbstständige nicht an gesetzliche Mutterschutzregelungen gebunden und sieht dies als Vorteil. Auf Instagram erklärte sie im Januar 2023, dass sie keinen Mutterschutz in Anspruch nehmen werde. dies gibt ihr die Freiheit, zu arbeiten, wann und wie lange sie möchte. „Die Vorstellung, nach der Geburt nur vom Seitenrand zuzusehen, empfinde ich als belastend“, äußerte sie laut Schweizer Illustrierte.

Familienaufteilung und Gleichberechtigung

Lehfeldt und Lindner streben eine gleichberechtigte Aufteilung der Elternzeit an. Der Finanzminister betonte, dass sie sich 50/50 um die Betreuung ihres Kindes kümmern wollen. Diese Aufteilung könnte ein positives Zeichen in einem sozialen Umfeld setzen, in dem Mütter in Deutschland häufig in der Karriere zurückstecken müssen. Denn laut einer Studie des Netzwerks EconPol Europe haben Mütter in ihren 30ern ein Einkommen, das im Durchschnitt 70 bis 80 Prozent geringer ist als das von gleichaltrigen Vätern. Im gleichen Alter verdienen kinderlose Paare nur einen Unterschied von weniger als fünf Prozent berichtet die Zeit.

Der Einfluss von Elternschaft auf das Einkommen ist in Deutschland besonders ausgeprägt. Väter bleiben im Erwerbsleben stabil und verdienen mehr, während Mütter immer noch mit der Realität kämpfen, dass sie häufiger in Teilzeit arbeiten. Diese Tendenz ist testamentiert durch das Ehegattensplitting, das oft dazu führt, dass Frauen nach der Geburt in Teilzeit zurückkehren. Dies verstärkt die finanzielle Ungleichheit zwischen den Geschlechtern: Mütter um die 30 Jahre arbeiten viermal häufiger in Teilzeit als Frauen ohne Kinder.

Franca Lehfeldt hebt mit ihrer heutigen Entscheidung, schnell wieder aktiv zu sein, die Herausforderungen und Diskrepanzen hervor, die Frauen oft nach der Geburt eines Kindes im Berufsleben erleben. Ihre Rückkehr auf die Bühne stellt jedoch nicht nur eine persönliche Entscheidung dar, sondern könnte auch ein Zeichen für eine Veränderung in der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Rolle von Müttern im Arbeitsmarkt sein.

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Ort Hamburg, Deutschland
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