Hamburgs Immobilienmarkt erholt sich: Verkäufe steigen kräftig!

Der Immobilienmarktbericht Hamburg 2025 zeigt deutliche Erholungssignale mit steigenden Verkaufszahlen und stabilen Preisen.
Der Immobilienmarktbericht Hamburg 2025 zeigt deutliche Erholungssignale mit steigenden Verkaufszahlen und stabilen Preisen. (Symbolbild/NAG)

Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg, Deutschland - In Hamburg zeigt der Immobilienmarkt klare Anzeichen einer Erholung. Nach einem Rückgang in den Vorjahren stiegen die Immobilienverkäufe 2024 um beeindruckende 29 Prozent auf 9.100 Transaktionen im Vergleich zum Vorjahr. Dies geht aus dem aktuellen Immobilienmarktbericht hervor, der von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen herausgegeben wird und künftig jährlich erscheinen soll. Dem Bericht zufolge bleiben die Bodenpreise für Einfamilienhaus-Bauplätze weitgehend stabil, während die Preise für Geschosswohnungs-Bauplätze moderat um fünf Prozent anstiegen.

Der Bericht legt zudem dar, dass die Preise für Bestandsimmobilien in Hamburg unterschiedlich verliefen: Während die Preise insgesamt rückläufig waren, blieben diejenigen für Ein- und Zweifamilienhäuser stabil. Besonders auffällig ist der Rückgang bei den Preisen für Mehrfamilienhäuser, die im Durchschnitt um etwa 8 Prozent auf circa 2.900 Euro pro Quadratmeter fielen. Eine wesentliche Ursache für die Stabilität der Marktpreise ist in gesunkenen Finanzierungskosten sowie in einer starken Nachfrage nach Wohneigentum zu sehen.

Abgerufene Daten und Transparenz

Um die Transparenz auf dem Grundstücksmarkt zu verbessern, enthält der Immobilienmarktbericht detaillierte Daten zu Umsätzen und Preisen von Grundstücken, Wohnungen und Häusern, inklusive Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Die digitale Ausgabe des Berichts für 2024 steht kostenfrei zum Download zur Verfügung und bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen des Hamburger Immobilienmarktes im Jahr 2023. Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Hamburg stellt hierbei sicher, dass die berichteten Werte auf tatsächlich notariell beurkundeten Kaufverträgen basieren, anstatt auf Angebotspreisen.

Wesentliche Tendenzen aus dem Bericht deuten darauf hin, dass die Bodenrichtwerte für Einfamilienhaus-Bauplätze um 15 Prozent zum 01.01.2024 gesenkt wurden, während die für Mehrfamilienhäuser sogar einen Rückgang um 25 Prozent erlebten. Zudem sanken die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 15 Prozent, mit einem durchschnittlichen Preis von 818.000 Euro. Auch der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen fiel um 13 Prozent, während neu gebaute Wohnungen etwa 7.900 Euro pro Quadratmeter kosten.

Marktentwicklungen

Die Zahl der Immobilienverkäufe erlebte 2023 jedoch einen Rückgang: Die Transaktionen sanken um 21 Prozent, und der Geldumsatz fiel um 33 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro. Besonders dramatisch war der Rückgang bei Neubauwohnungen, wo die Verkaufszahlen um 55 Prozent einbrachen. Auch die Verkäufe von Büro- und Geschäftshäusern sanken um 28 Prozent, während Verkäufe unbebauter Produktions- und Logistikgrundstücke um 13 Prozent anstiegen. Diese Entwicklungen verdeutlichen die nach wie vor bestehenden Herausforderungen auf dem Immobilienmarkt, trotz der aktuellen Erholung.

Zur Unterstützung der Marktbeobachtung sind die aktuellen Bodenrichtwerte über BORIS.HH und IDA.HH abrufbar. Der Immobilienmarktbericht selbst umfasst über 200 Seiten und ist auf der Website des Gutachterausschusses Hamburg erhältlich. Neben den Marktanalysen sind auch Kontaktinformationen des Gutachterausschusses verfügbar. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die WELT, die Hamburg.de, und das Statistische Bundesamt für eine tiefere Einsicht in die Marktentwicklungen.

Details
Ort Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg, Deutschland
Quellen