Trump hebt Wasserdruck-Beschränkungen auf: Schluss mit dem Dusch-Krieg!
USA - US-Präsident Donald Trump hat per Dekret die seit Jahren bestehende Begrenzung des Wasserdurchflusses bei Duschköpfen aufgehoben. Diese Maßnahme folgt seiner Unzufriedenheit über den verringerten Wasserdruck, der oft auf Energiesparvorschriften zurückgeführt wird. Trump betont, dass der Wasserdruck in den Duschen zu niedrig ist, was ihn daran hindert, sein Haar in der gewünschten Weise zu pflegen. „Wenn ich dusche, muss ich bis zu 15 Minuten warten, bis mein Haar endlich nass ist“, so Trump in einem Statement, das die Pressemitteilung des Weißen Hauses begleitet, die den Titel „President Donald J. Trump Makes America’s Showers Great Again“ trägt. Diese Entscheidung zielt darauf ab, den „Krieg gegen das Duschen“, der seiner Meinung nach von Joe Biden initiiert wurde, zu beenden, berichtet die Welt.
Die neue Exekutivordnung hebt die Vorschriften auf, die zuvor den Durchfluss in Duschköpfen sowie in Geschirrspülern und Waschmaschinen auf knapp zehn Liter pro Minute begrenzt hatten. Diese Regelungen waren ursprünglich unter Barack Obama aus Umweltschutzgründen eingeführt worden, um den Wasser- und Energieverbrauch zu reduzieren. Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit versucht, diese Vorgaben zu lockern, was Biden jedoch wieder rückgängig machte, informiert die Tagesschau.
Ein Umstrittenes Thema
Der Duschkopf-Durchfluss ist ein umstrittenes Thema in der amerikanischen Politik. Laut der Environmental Protection Agency entfallen rund 20% des täglichen Wasserverbrauchs einer durchschnittlichen amerikanischen Familie auf das Duschen. Die Regelungen zur Wassereinsparung, die von früheren Administrationen eingeführt wurden, stehen im Widerspruch zu Trumps Meinung, dass übermäßige Regulierung Bürokratie schafft und die persönliche Freiheit einschränkt.
Trump argumentiert zudem, dass die Nutzung von Wasser beim Händewaschen unverändert bleibt und äußert Bedenken, dass die derzeitigen Wassernutzungsvorschriften die Wirtschaft belasten. Er ordnete an, dass das Energieministerium die als „radikal grün“ empfundenen Regulierungen zurückmodulieren soll.
Wasserressourcen in den USA
Die Wasserressourcen in den USA sind ein komplexes Thema. Der Wasserverbrauch pro Kopf liegt mit 1730 m³ jährlich unter den höchsten weltweit, im Vergleich zu Deutschland, wo er 460 m³ beträgt. Verhältnismäßig bleibt der Wasserverbrauch der USA seit den 1980er Jahren konstant, obwohl die Bevölkerungszahl gestiegen ist. Ein Großteil des entnommenen Wassers wird für die Landwirtschaft (37%) und die Kühlung von Kraftwerken (41%) verwendet. Diese Nutzung ist besonders im trockenen Westen der USA ausgeprägt, wo auch die Bewässerung dominiert.
Wasserverbrauch und -verfügbarkeit sind stark von klimatischen Bedingungen und regionalen Unterschieden betroffen. Extremereignisse wie Dürren können die Wasserversorgung zusätzlich belasten. Prognosen erwarten einen Anstieg des Wasserbedarfs durch den Klimawandel, was die Problematik verschärfen könnte, wie der Bildungsserver Hamburg erklärt in seinem Bericht.
Details | |
---|---|
Vorfall | Gesetzgebung |
Ort | USA |
Quellen |