Digitalisierung im Endspiel: Chancen und Risiken für Unternehmen!

Lüneburg, Deutschland - In einer Zeit, in der die Digitalisierung die Geschäftswelt maßgeblich verändert, stehen viele Unternehmen vor großen Herausforderungen. Dr. Hendrik Leder, der im Cotutelle-Verfahren an der Universität Antwerpen und der Leuphana promovierte, beleuchtet die Auswirkungen dieser Entwicklung insbesondere auf die Software-Branche. Laut Leuphana hat der Einzug der E-Mail die Relevanz von Dokumenten-Optimierungssoftware stark verringert und viele Unternehmen befinden sich in einem sogenannten Endgame, in dem der Fortbestand ungewiss ist. Während Leder eine Fallstudie in seiner alten Branche durchführte, gründete er ein Unternehmen mit mehr als 40 Angestellten und beschäftigte sich mit der Thematik „declining industries“.

Einer der zentralen Punkte in Leders Forschung ist die Unklarheit über den Status einer Branche im Endgame. Mitarbeiter und Management sind oft uneinig über die zukünftige Ausrichtung. Unternehmen versuchen, durch Kostenreduktionen oder Anpassungen ihrer Geschäftsmodelle zu überleben. Das Endgame eines Sektors bedeutet jedoch nicht zwangsläufig das Ende; es existieren Nischenmärkte, die florieren können. Digitalisierungsprozesse könnten in den kommenden Jahren entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg vieler Industrien sein.

Die Digitalisierung und ihre Auswirkungen

Eine aktuelle Studie von EY zeigt, dass 26 % der befragten Unternehmen bereits KI-Anwendungen nutzen, während 12 % die Einführung planen. Trotz des Potenzials von Künstlicher Intelligenz sehen 62 % der Firmen noch keinen Bedarf für derenIntegration. Besonders auffällig ist, dass nur 12 % der Unternehmen KI strategisch in ihr Geschäftsmodell integriert haben.

Die Studie legt nahe, dass der digitale Wandel in der Unternehmensorganisation umfassend umgesetzt werden muss. 75 % der Unternehmen bewerten Digitalisierung als Chance und fast 90 % der KI-nutzenden Unternehmen haben sich nicht intensiv mit regulatorischen Anforderungen auseinandergesetzt. Es besteht ein wachsender Optimismus, da der Glaube an die Digitalisierung seit Jahresbeginn 2024 um 10 Prozentpunkte gestiegen ist.

Herausforderungen bei der Digitalisierung

Laut einer Untersuchung von Wirtschaftsforum sind Fachkräftemangel und Sicherheitsbedenken zentrale Herausforderungen für Unternehmen. 75 % der Firmen berichten, dass der Mangel an IT-Fachkräften ihre Digitalisierung hemmt. Unternehmen können offene Stellen oft lange nicht besetzen und sind gezwungen, externe Dienstleister in Anspruch zu nehmen.

Darüber hinaus zeigt die Studie, dass Cybersecurity durch den Wandel in den Unternehmensstrukturen immer wichtiger wird. Schäden durch Cyberangriffe beliefen sich in den letzten Jahren auf immense Summen, während 88 % der Unternehmen von Cyberattacken betroffen waren. Eine klare Strategie zur Verbesserung der Cybersecurity ist für viele CIOs entscheidend.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Forschung von Dr. Hendrik Leder als auch die aktuellen Studien die Notwendigkeit eines schnellen und strategischen Handelns im Zuge der Digitalisierung verdeutlichen. Unternehmen müssen sich der Herausforderungen bewusst sein und sich anpassen, um nicht im Endgame zu stranden.

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Ort Lüneburg, Deutschland
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