JLU-Orchester auf großer Konzertreise: Beethoven und Mozarts Meisterwerke warten!

Ludwigstraße 23, 35390 Gießen, Deutschland - Das Orchester der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) befindet sich im Vorfeld einer abwechslungsreichen Konzertreise. Diese wird unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor (UMD) Stefan Ottersbach erfolgen. Die erste Aufführung ist für den April 2025 in Tübingen geplant, gefolgt von weiteren Konzerten in verschiedenen italienischen Städten wie Parma, Bologna, Padua und Reggio Emilia.

Die Generalprobe findet am 4. April 2025 um 19.30 Uhr in der Aula des Universitätshauptgebäudes in Gießen statt. Auf dem Programm dieser Probe stehen beeindruckende Werke der klassischen Musik, darunter die Symphonie Nr. 7 in h-Moll (Die Unvollendete) von Franz Schubert, die Symphonie Nr. 5 in d-Moll (Reformationssinfonie) von Felix Mendelssohn Bartholdy, sowie das 4. Hornkonzert in Es-Dur (KV 495) von Wolfgang Amadeus Mozart. Ein Ziel der Programmwahl ist, dem Solohornisten Thomas Materna die Möglichkeit zu bieten, ein anspruchsvolles Stück darzubieten.

Konzertreise nach Polen als Erfolg

Diese bevorstehende Reise markiert nicht das erste Mal, dass das Universitätsorchester unter der Leitung von Ottersbach auf Tournee geht. Bereits im April 2023 unternahm das Orchester eine Konzertreise nach Polen, nach mehreren Jahren, in denen pandemiebedingte Einschränkungen das Musizieren erschwerten. Die Reise war ein voller Erfolg und umfasste Auftritte an vier verschiedenen Orten, darunter Posen und Lódz, wo das 45-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen der Universität Lódz und der JLU gefeiert wurde.

Das Programm der Polenreise bestand unter anderem aus „Die Hebriden“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy und dem Konzert für zwei Flöten in G-Dur von Domenico Cimarosa, dargeboten von den Solisten Sophie Haun und Michel Weiss. Ein Highlight war das Abschlusskonzert in der Kulturkirche St. Jakobi in Stralsund sowie das kulinarische und kulturelle Rahmenprogramm, das Stadtführungen in Posen, Danzig, Greifswald und Stralsund umfasste.

Finanzierung und weitere Veranstaltungen

Die Finanzierung der Polenreise wurde durch das Budget des Universitätsorchesters, Teilnahmebeiträge, sowie durch Spenden der Gießener Hochschulgesellschaft und der Versicherung Vereinigte Hagel Polska sichergestellt. Nach der Rückkehr aus Polen begannen die Proben für das Abschlusskonzert des Sommersemesters, das am 2. Juli 2023 in der Gießener Kongresshalle stattfand. Auf dem Programm standen unter anderem die Uraufführung von „Die dreizehnte Welle“ von David Holleber und das Doppelkonzert in a-Moll für Violine, Violoncello und Orchester von Johannes Brahms, mit den Solisten Maria Bar Soria und Ithay Khen.

Diese Institutionen zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, kulturelle und musikalische Erfahrungen zu pflegen und anzubieten. Ähnliche Initiativen verfolgen auch andere Universitätsorchester, wie das Universitätsorchester Dresden, das kürzlich seine Sommerkonzerte veranstaltete. Dort wurde unter der Leitung des neuen künstlerischen Leiters Helmuth Reichel Silva ein Programm präsentiert, das sich mit norwegischen Feenmythen und romantischer Musik beschäftigt.

Die Generalprobe in Gießen ist offen für alle Interessierten; der Eintritt ist frei, Spenden werden jedoch erbeten. Für den künftigen Verlauf der Konzertreise und die bevorstehenden Aufführungen sind die Erwartungen hoch, und das Orchester freut sich darauf, das Publikum mit seiner Darbietung zu begeistern.

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Vorfall Sonstiges
Ort Ludwigstraße 23, 35390 Gießen, Deutschland
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