Polizei Mittelhessen öffnet Türen zur jüdischen Gemeinde für Dialog

Gießen, Deutschland - Die Polizei Mittelhessen öffnet die Türen zu Schabbat-Gottesdiensten und fördert den Austausch mit der jüdischen Gemeinde Gießen. In einer Initiative, die den Dialog und das Verständnis zwischen den Kulturen stärken soll, haben die Verantwortlichen der Polizei gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde ein Programm ins Leben gerufen. Anlass war eine Veranstaltung mit der Holocaust-Überlebenden Regina Sluszny-Suchowolski, bei der der Wunsch aufkam, den Glauben der jüdischen Gemeinde näher kennenzulernen.

Polizeipräsident Torsten Krückemeier betont: „Es geht darum, das Verständnis füreinander zu stärken.“ Das Projekt richtet sich vor allem an Polizeibeamte, die bisher wenig Kontakt zur jüdischen Kultur hatten. Lawrence de Donges-Amiss-Amiss, Mitglied der jüdischen Gemeinde, äußert: „Ich fühle mich dank der mittelhessischen Polizei sicher in unserer Region und freue mich, einige Aspekte unserer Religion zeigen zu können.“