Zollprüfung in Friseursalons: Dreizehn Fälle illegaler Beschäftigung entdeckt!

Hauptzollamt Gießen deckt illegale Beschäftigung in Friseur- und Kosmetikbetrieben auf – 13 Fälle während Kontrolle entdeckt.
Hauptzollamt Gießen deckt illegale Beschäftigung in Friseur- und Kosmetikbetrieben auf – 13 Fälle während Kontrolle entdeckt.

Gießen, Deutschland - In einem großangelegten Einsatz hat das Hauptzollamt Gießen letzte Woche insgesamt 95 Zöllnerinnen und Zöllner in Nord-, Ost- und Mittelhessen mobilisiert, um Friseursalons, Barbershops und Kosmetikstudios zu überprüfen. In 82 Betrieben wurden 206 Beschäftigte zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt. Dabei kamen erste Hinweise auf schwerwiegende Verstöße wie die Nicht-Zahlung des Mindestlohns ans Licht, was zu einer detaillierteren Überprüfung der Geschäftsunterlagen führen könnte.

Besonders erschreckend: In dreizehn Fällen wurden Personen ohne erforderliche Arbeits- und Aufenthaltspapiere entdeckt. Ein Strafverfahren gegen diese Beschäftigten wurde bereits eingeleitet. In Wetzlar beispielsweise wurden drei Vietnamesen und ein Argentinier in einem Nagelstudio und einem Friseursalon ertappt, während im Raum Kassel sechs weitere Vietnamesen in einem Nagelstudio ohne die notwendigen Dokumente arbeiten. Die zuständigen Ausländerbehörden werden über den weiteren Aufenthalt der Betroffenen entscheiden, während die Ermittlungen gegen die Arbeitgeber weitergehen.

Details
Vorfall illegale Beschäftigung
Ursache Nicht-Zahlung des Mindestlohns
Ort Gießen, Deutschland
Festnahmen 13
Quellen