Revolution im Schulessen: Ein neues Catering für unsere Kinder!

Revolution im Schulessen: Ein neues Catering für unsere Kinder!
Im Main-Taunus-Kreis wird aktuell die Mittagsversorgung an Schulen neu gestaltet. Die Neuvergabe betrifft sechs Grundschulen, darunter die Schule In den Sindlinger Wiesen und die Max-von-Gagern-Schule aus Kelkheim sowie die Cretzschmarschule aus Sulzbach. Auch Liederbachschule, Theodor-Heuss-Schule und Otfried-Preußler-Schule in Bad Soden sind betroffen. Laut MTK steht hinter dieser Maßnahme der Kreisausschuss, der die Gründung einer Tochtergesellschaft der Dienstleistungsgesellschaft Taunus (DGT) beschlossen hat. Die endgültige Zustimmung des Kreistags steht jedoch noch aus.
Der Grund für diese Neuordnung ist die Kündigung der bisherigen Cateringverträge durch die varisano-Kliniken. Um eine einheitliche Mittagsversorgung zu gewährleisten, sollen künftig 31 Schulstandorte in der neuen DGT-Tochtergesellschaft SGT gebündelt werden. Hierbei wird angestrebt, ein gutes und vor allem erschwingliches Schulessen anzubieten. Die Schulen haben in den Entscheidungsprozess vielzählige Anregungen von Schulleitungen sowie Eltern- und Schülervertretungen eingebracht, die im Rahmen des Vergaberechts berücksichtigt wurden.
Einheitliche Standards für bessere Qualität
Das Ziel der neuen Organisationsstruktur ist es, Einheitlichkeit in den Standards beim Schulessen zu schaffen. Eine solche Regelung könnte künftig die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler positiv beeinflussen. Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollen dabei als wertvolle Orientierung dienen. Der DGE-Qualitätsstandard fördert nicht nur eine gesunde und nachhaltige Ernährung, sondern hat auch eine gesundheitliche Dimension: Eine ausgewogene Verpflegung spielt eine zentrale Rolle in der Prävention von Erkrankungen wie Adipositas und Diabetes Typ 2.
69 Prozent der Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 17 Jahren haben derzeit Zugang zu warmen Schulessen, wie aktuelle Studien belegen. Dennoch ist der Bedarf an wissenschaftlich fundierten Empfehlungen zur Schulverpflegung groß. Diese Empfehlungen tragen dazu bei, dass in den Schulen ein einfach umsetzbares und schmackhaftes Verpflegungsangebot zur Verfügung steht.
Zukunftsperspektiven für weitere Schulen
Die neue Catering-Struktur im Main-Taunus-Kreis ist ein äußerst wichtiger Schritt, der in den kommenden Jahren auch auf weitere Schulen ausgeweitet werden soll. Dies könnte nicht nur die Qualität des Essens verbessern, sondern auch ein Bewusstsein für gesunde Ernährung unter den Schülern schaffen. Der Prozess wird von einer Ernährungsberaterin begleitet, die sicherstellt, dass die neuen Standards nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch verwirklicht werden können.
Insgesamt bringt die Neuorganisation des Caterings an Schulen viel Potenzial mit sich, und es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Veränderungen auf die Schulkultur auswirken werden. Die Zeit ist reif für sämtliche Beteiligte, um bei der Schulverpflegung ein gutes Händchen zu zeigen und damit das Wohl der Kinder zu fördern.