Achtung! Warnung vor Betrug: Orangefarbene Karten im Briefkasten!
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland - Immer mehr Bürger sehen sich derzeit mit einer Betrugsmasche konfrontiert, die sich durch orangefarbene Briefe auszeichnet. Laut der HNA warnt die Verbraucherzentrale vor diesen Schreiben, die in vielen Briefkästen landen. Die Briefe imitiert den Stil von Mitteilungen der Deutschen Post oder DHL und fordern die Empfänger auf, innerhalb von sieben Werktagen eine bestimmte Telefonnummer anzurufen. Ein auffälliges Zeichen für den Betrug ist, dass die Briefe keine Rücksendeadresse angeben, sondern lediglich ein Postfach enthalten.
Die Verbraucherzentrale empfielt dringend, die angegebenen Telefonnummern nicht anzurufen und die Karten einfach zu ignorieren. Dies sei nicht das erste Mal, dass diese Art von Betrug auftritt; die Masche ist seit Jahren bekannt und wurde immer wieder verwendet. Betroffene berichten häufig in sozialen Medien von ähnlichen Erfahrungen, was die Verbreitung dieser Täuschung zeigt. Diese Art des Betrugs zielt darauf ab, Personen in Abo- oder Kostenfallen zu locken, was auch durch eine aktuelle Aufdeckung eines Fake-Shops für ungültige Deutschlandtickets belegt wird.
Details der Betrugsmasche
Den Absendern dieser orangefarbenen Briefe gelingt es, durch einen eindringlichen Inhalt und beeindruckende Aufmachung den Anschein von Seriosität zu erwecken. Eine häufige Mitteilung in diesen Schreiben lautet: „Wichtige Mitteilung. Leider konnten wir Sie nicht persönlich erreichen.“ Wiebke Cornelius von der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern hebt hervor, dass Ruhe bewahrt werden sollte, und fordert dazu auf, die abgedruckten Begegnungsnummern nicht anzurufen. Stattdessen sollten die Karten beseitigt oder im Zweifelsfall der Polizei übergeben werden.
Die Betrugsmasche hat es in sich: Mit dem Druck, schnell handeln zu müssen, versuchen die Betrüger, ihre Opfer in fragwürdige Abonnements zu drängen. Hier seien Parallelen zu den zahlreichen Abofallen im Internet sichtbar, wie sie in einem Artikel auf ARAG beschrieben werden. Solche Abofallen nutzen oft vermeintlich kostenlose Angebote, um an persönliche Informationen und Zahlungsdaten zu gelangen. Die betrügerischen Firmen verstecken die Kosten für das Abo in den Kleinbuchstaben im Kleingedruckten, sodass Nutzer diese oft erst bei der Durchsicht ihrer Kontoauszüge bemerken.
Schutzmaßnahmen für Verbraucher
Verbraucherschützer raten den Bürgern nachdrücklich, sich vor diesen Betrügereien zu wappnen. Zu den wichtigsten Ratschlägen gehören, niemals persönliche Daten oder Zahlungsinformationen am Telefon oder über unsichere Plattformen weiterzugeben. Ein „Ja“ am Telefon kann missbraucht werden, um einen Vertrag zu simulieren, und ein mündlich vereinbarter Vertrag ist oft nicht bindend ohne schriftliche Bestätigung.
Der معالجة von Mahnbescheiden und unberechtigten Forderungen sollten ebenfalls Beachtung geschenkt werden. Innerhalb von zwei Wochen müssen Verbraucher Widerspruch einlegen, und der Widerruf eines Abonnementvertrags ist nur innerhalb von 14 Tagen nach dessen Zustandekommen möglich. Um sich abzusichern, empfehlen Experten, alle Kommunikation schriftlich festzuhalten und eine Lesebestätigung anzuzeigen.
In Anbetracht der oben genannten Warnungen und Empfehlungen sollten Verbraucher wachsam bleiben und bei Unsicherheiten einfach die entsprechenden Briefsendungen ignorieren. Einmal mehr zeigt sich, dass Betrüger immer wieder kreative Wege finden, um an sensible Informationen zu gelangen.
Details | |
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Vorfall | Betrug |
Ort | Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland |
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