Trumps Zollkrieg: Wirtschaftliche Folgen für Rosenheim und die Welt

Rosenheim, Deutschland - Am 25. April 2025, über acht Jahre nach seinem Amtsantritt, wird die handelspolitische Bilanz von Donald Trump in den USA zunehmend kritisch betrachtet. Der 20. Januar 2017 markierte den Beginn eines neuen Kapitels in der US-Handelspolitik, als Trump als Präsident vereidigt wurde und in seiner ersten Rede einen klaren Fokus auf Zölle legte, um die US-Wirtschaft anzukurbeln. Zu seinen ersten Entscheidungen gehörte die Ankündigung von 25% Zöllen auf Importe aus Kanada und Mexiko, die ab dem 1. Februar 2017 in Kraft treten sollten, was den Startschuss für weitreichende Handelskonflikte gab, die nationale und internationale Auswirkungen hatten, wie rosenheim24.de berichtet.

Bereits am ersten Tag seiner Präsidentschaft kündigte Trump an, die Zölle als Mittel zur Bekämpfung illegaler Einwanderung und des Handels mit Fentanyl einzusetzen. Am 1. Februar 2017 folgten zusätzliche Zölle auf China. Am 10. Februar 2017 wurden Zölle auf Aluminium und Stahl angekündigt, die am 12. März 2017 global in Kraft traten. Diese Entscheidungen sorgten für hitzige Debatten sowohl innerhalb des Landes als auch international.

Die Handelskriege und ihre Reaktionen

Der Konflikt mit Kanada und Mexiko eskalierte, als Trump die Zölle auf kanadische Autoimporte ab dem 4. März 2017 einführte und Kanada mit eigenen Gegenzöllen im Wert von 20 Milliarden US-Dollar reagierte. Ähnliche Spannungen entstanden mit Mexiko, das ebenfalls auf Trumps Zölle reagieren wollte. Gleichzeitig wurden am 2. April 2017 allgemeine Importzölle von 10% auf viele Waren bekannt gegeben, den ersten von zahlreichen Schritten, die auf eine aggressive Handelspolitik hindeuteten.

Im Frühling 2018 führten die USA Zölle von 25% auf Aluminium und Stahl aus der EU ein, was einen weiteren Handelskonflikt auslöste. In einem Hinweis auf die Komplexität der Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU wird darauf hingewiesen, dass während dieser Zeit auch Zölle auf EU-Autos und andere Produkte erhoben wurden. Laut Euronews kündigten EU-Beamte entgegenläufige Maßnahmen an, diese jedoch zunächst aussetzten, als Trump eine 90-tägige Pause einlegte.

Historische Handelskonflikte und die aktuelle Lage

Historisch gesehen ist der Handelskonflikt zwischen den USA und der EU nicht neu. In der Vergangenheit gab es zahlreiche Streitigkeiten, darunter der sogenannte „Hühnerkrieg“ und der „Bananenkrieg“. Diese Konflikte haben nie zu klaren Siegern geführt, wie die Entwicklungen seit Trumps Amtsantritt zeigen. Der aktuelle Handelskonflikt unterscheidet sich jedoch durch die Abkehr von der WTO als Schiedsrichterin. Die USA haben nicht nur Zölle erlassen, sondern behindern auch die Besetzung des WTO-Gremiums und haben Konflikte mit vielen WTO-Mitgliedern.

Im Jahr 2021 einigten sich beide Seiten auf eine Aussetzung der Zölle, doch diese wurden im März 2025 erneut in Kraft gesetzt. Historische Handelskriege zeigen, dass es selten einen echten Gewinner gibt, was die Hauptstadt Washington einmal mehr zum Nachdenken über die langfristigen Folgen der aggressiven Handelspolitik anregen sollte.

Details
Vorfall Handelskonflikt
Ursache Zölle
Ort Rosenheim, Deutschland
Schaden in € 2800000000
Quellen