Neuer Forschungszweig an Uni Osnabrück: Narbenfreie Hautregeneration!
Osnabrück, Deutschland - Die Universität Osnabrück hat mit der Förderung ihres Professors Dr. Bartscherer einen bedeutenden Schritt in der Forschung zur narbenfreien Gewebe- und Organreaktion gemacht. Das „Momentum“-Programm unterstützt die strategische und inhaltliche Weiterentwicklung von Professuren und ist für Universitätsprofessoren vorgesehen, die sich in den ersten drei bis fünf Jahren ihrer Lebenszeitprofessur befinden. Prof. Dr. Kai-Uwe Kühnberger, Vizepräsident für Forschung an der Universität, gratulierte Prof. Bartscherer zur erfolgreichen Beantragung von Fördermitteln in Höhe von 930.000 Euro, die über einen Zeitraum von vier Jahren bereitgestellt werden.
Diese Förderung kann zudem um zwei Jahre verlängert werden, was zusätzliche 250.000 Euro einbringt. Prof. Bartscherer, der Biotechnologie und Molekularbiologie in Mannheim und Göttingen studierte, hat umfassende Forschungserfahrung, die er als Nachwuchswissenschaftler in Heidelberg, New York und Barcelona sammelte. Vor seinem Wechsel zur Universität Osnabrück im Jahr 2021 leitete er eine Forschungsgruppe zur Gewebe- und Organregeneration am Max-Planck-Institut in Münster sowie am Hubrecht Institut in Utrecht.
Forschungsschwerpunkt auf narbenfreier Regeneration
Der Fokus von Prof. Bartscherers Forschung liegt auf der narbenfreien Regeneration von Geweben und Organen bei Tieren. Die neuen Mittel werden verwendet, um einen Forschungszweig zu etablieren, der sich auf die Hautregeneration konzentriert. Ziel ist es, eine Laborplattform zur Züchtung komplexer, haarbildender Haut aus menschlichen Stammzellen aufzubauen. Dies könnte einen Durchbruch in der regenerativen Medizin darstellen, da Werke von „3D-Hautorganoiden“ eingesetzt werden sollen, um Wirkstoffe zu testen und die Verhinderung von Narbenbildung ohne Tierversuche zu erforschen.
Diese Initiative steht im Einklang mit den Richtlinien der VolkswagenStiftung, die nur zweckgebundene Mittel zur Verfügung stellt. Die Beantragung von Fördermitteln erfolgt gemäß dem entsprechenden Merkblatt, und Universitäten sowie Hochschulen für Angewandte Wissenschaften können in den meisten Ausschreibungen eine Gemeinkostenpauschale von 10 % beantragen, wie [VolkswagenStiftung] berichtet. Allerdings dürfen die Fördermittel nicht zur Entlastung des Grundetats einer Institution oder zur Deckung von Etatlücken eingesetzt werden.
Ein Blick auf die Zukunft
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Förderung von Prof. Bartscherer nicht nur der Universität Osnabrück zugutekommt, sondern möglicherweise auch weitreichende Auswirkungen auf die medizinische Forschung zur Hautregeneration hat. Das Engagement, mithilfe moderner Technologien und innovativen Ansätzen Narbenbildung zu verhindern, könnte signifikante Fortschritte in der Dermatologie und darüber hinaus mit sich bringen. Weitere Informationen zu diesem und ähnlichen Förderprogrammen sind in der [Förderdatenbank] zu finden.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Osnabrück, Deutschland |
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