Raserei nach Party: Ahrensburger verliert Führerschein für sechs Monate!
Ahrensburg, Deutschland - Ein junger Mann wurde vor dem Ahrensburger Amtsgericht für seine Teilnahme an einem illegalen Autorennen verurteilt. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht nach einer Party, als der Angeklagte mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Bad Oldesloe unterwegs war. Er muss nun eine Geldstrafe in Höhe von 1250 Euro zahlen und verliert für sechs Monate seinen Führerschein, wie ln-online.de berichtet.
Der junge Mann fuhr eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 117 km/h auf einer Strecke, auf der lediglich 50 km/h erlaubt sind. Bei der Verfolgung durch eine Polizeistreife wurden seine gefährlichen Fahrmanöver dokumentiert. Laut Zeugenaussagen äußerte die Richterin ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Sicherheit im Straßenverkehr und bezeichnete die Geschwindigkeitsüberschreitung als grob fahrlässig.
Gefahren des Straßenverkehrs
Das Gericht stellte fest, dass der Angeklagte und seine Beifahrerin kurzfristig nebeneinander fuhren, was zusätzliche Risiken schuf. Glücklicherweise kam es zu keinen konkreten Gefahrenmomenten, da die zahlreichen Einmündungen auf der Hauptstraße nicht befahren wurden. Trotzdem wurde der Verlust des Führerscheins als zwingend notwendig angesehen, da der Angeklagte den Verkehr und die damit verbundenen Gefahren nicht richtig einschätzte.
Die Verstöße gegen die Geschwindigkeit sind in Deutschland klar geregelt. Laut dem bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog adac.de steigen Bußgelder und Punkte in Flensburg mit zunehmender Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung. Bei einer innerstädtischen Überschreitung von 41 km/h drohen beispielsweise hohe Geldstrafen und ein Fahrverbot von mindestens einem Monat. Ab 70 km/h zu schnell kann die Strafe bis zu 800 Euro erreichen.
Rechtliche Konsequenzen und Einsicht des Angeklagten
Der Verteidiger des Angeklagten plädierte im Prozess auf Freispruch oder zumindest auf einen kürzeren Führerscheinentzug von vier Monaten. Doch der Angeklagte zeigte Einsicht und entschuldigte sich am Ende des Verfahrens. Er akzeptierte das Urteil und muss auch die Gerichtskosten selbst tragen.
Die rechtlichen Folgen von Geschwindigkeitsübertretungen können weitreichend sein. Neben Geldstrafen sind auch Fahrverbote und Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg das Resultat. Ab einer Überschreitung von 21 km/h wird ein Punkt in Flensburg eingetragen, ab acht Punkten kann die Fahrerlaubnis schließlich entzogen werden, wie rechtecheck.de erläutert.
Das Urteil gegen den jungen Mann zeigt die ernsten Konsequenzen von Geschwindigkeitsübertretungen und verdeutlicht, dass das Verkehrsrecht in Deutschland strenge Regelungen haben soll, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Die Tendenz zur Verschärfung der Sanktionen wird dabei zunehmend deutlich.
Details | |
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Vorfall | Verkehrsunfall |
Ursache | geschwindigkeitsüberschreitung |
Ort | Ahrensburg, Deutschland |
Festnahmen | 2 |
Schaden in € | 1250 |
Quellen |