Gedenkmarsch erinnert an die Schrecken des Todesmarsches 1945

Sandbostel, Deutschland - Am vergangenen Wochenende nahm eine beeindruckende Menschenmenge von 3.000 Teilnehmern am Gedenkmarsch von Bremen-Farge zur Gedenkstätte Sandbostel teil, um der grausamen Geschichte des Todesmarsches der Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg zu gedenken. Unter dem Motto „Steps to remember“ waren darunter auch die Niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens und Zeitzeuge Johann Dücker, der emotional von seinen Erlebnissen als Kind berichtete. Auf der Strecke wurden drei neue Stelen zur Erinnerung an die Todesmärsche eingeweiht, was die Gesamtzahl auf 13 erhöht.
Der marschierte Weg hielt für viele bewegende Momente bereit, darunter die Berichte von Dücker, der zeugte, wie er als Neunjähriger die Schrecken hautnah erlebte. Die Abschlussveranstaltung in der Gedenkstätte war ein würdiger Abschluss des viertägigen Events, begleitet von einem musikalischen Ensemble und führenden Persönlichkeiten der Region, die betonten, wie wichtig es ist, die Demokratie zu verteidigen und die Gräueltaten der Vergangenheit nie zu vergessen. Der Gedenkmarsch stellte damit nicht nur eine Erinnerung an die dunkle Geschichte dar, sondern auch einen gemeinsamen Aufruf zur Zivilcourage und zum Schutz der Menschenrechte in der heutigen Zeit.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Sandbostel, Deutschland |
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