TU Braunschweig setzt neue Maßstäbe: Forschung für ein besseres Klima!
Braunschweig, Deutschland - Am 17. April 2025 wird auf dem Campus der Technischen Universität Braunschweig ein neuer Forschungsverbund ins Leben gerufen. Die Teilnahme an dem Projekt Klima.Zukunftslabor UMEX-HOPE verspricht spannende Erkenntnisse über die Auswirkungen des Mikroklimas auf die Gesundheit. Diese Initiative wird mit rund 5 Millionen Euro aus dem Förderprogramm zukunft.niedersachsen von Niedersachsen und der VolkswagenStiftung finanziert. Ziel ist es, die Wechselwirkungen zwischen Mikroklima, Umwelt und menschlicher Gesundheit näher zu untersuchen, was eine wichtige Grundlage für zukünftige Umwelt- und Gesundheitspolitiken darstellen könnte.
Michelangelo Grappadelli, Doktorand am Institut für Strömungsmechanik, erforscht unterdessen die laminare Grenzschicht von Flugzeugtragflächen im Exzellenzcluster SE2A. Diese Forschungsprojekte sind Teil eines umfassenderen Ansatzes zur Entwicklung nachhaltiger Technologien, die auch im Bereich Luftfahrt an Bedeutung gewinnen.
Nachhaltigkeit in der Luftfahrt
Die Herausforderungen für eine nachhaltigere Luftfahrt sind ebenfalls zentral. Ein Symposium mit dem Titel „Mission 2035“ wird in Oberpfaffenhofen bei München stattfinden, um Lösungen zur Reduzierung der Klimawirkung in der Luftfahrt zu diskutieren. Besonders die Entwicklung und Implementierung von nachhaltigen Treibstoffen (SAF) stehen im Fokus, doch ihre Verfügbarkeit bleibt hinter den Erwartungen zurück. Zudem sind disruptive Technologien wie Wasserstoffantriebe noch nicht marktreif, was die Bemühungen um Klimaneutralität erschwert. Experten aus Industrie und Forschung werden sich bei diesem hochkarätigen Forum austauschen und innovative Ideen entwickeln, um den Anforderungen der nächsten zehn Jahre gerecht zu werden. Nachhaltige Luftfahrt berichtet, dass auch geopolitische Bedrohungen in Europa eine Rolle spielen.
Ein weiterer Aspekt der Luftfahrt, der während des Symposiums zur Sprache kommen wird, ist die Bedeutung der militärischen Luftfahrt für die Nachhaltigkeit. Die militärische Branche hat in den letzten Jahren nicht nur technologisch fortschrittliche Lösungen entwickelt, sondern auch einen verstärkten Fokus auf ökologische Verantwortung gelegt.
Akademische Veranstaltungen und mehr
Zurück an der TU Braunschweig stehen am 23. April Antrittsvorlesungen von Prof. Julia Gebert und Prof. Torsten Sachs auf dem Programm. Gebert wird sich mit Nachhaltigkeit in der Abfall- und Ressourcenwirtschaft durch biologische Prozesse befassen, während Sachs die Auswirkungen von Moorwiedervernässung und Dürre auf die Treibhausgasdynamik in Niedermooren thematisieren wird. Diese Themen sind ebenfalls eng mit den Herausforderungen des Klimawandels verknüpft.
Christian Müller wird in einer separaten Veranstaltung über seine Erfahrungen während seines Sabbaticals im Ausland berichten. Darüber hinaus dokumentierte ein polnisch-deutscher Studierendenworkshop in Ziębice das deutsch-jüdische Erbe und entwickelte Ideen zur Weiternutzung einer leerstehenden Synagoge.
In einem schönen Zeichen der Wertschätzung feierten Mitarbeitende des Instituts für Partikeltechnik das 45-jährige Dienstjubiläum von Stephanie Michel mit einem digitalen Blumenstrauß. Auch rund 130 Studierende der Fakultät für Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften trugen aktiv zur Nachhaltigkeit bei, indem sie 30.000 Blumenzwiebeln auf dem Campus pflanzten.
Das Angebot an Veranstaltungen an der TU Braunschweig ist vielfältig und umfasst Vorträge, Diskussionen, Infoveranstaltungen und Konzerte, die die akademische Gemeinschaft eng zusammenbringen.
Für weitere Informationen zur klimaneutralen Luftfahrt und den Entwicklungen in der Branche ist das Dokument des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr von Interesse: BMDV Informationen.
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Ort | Braunschweig, Deutschland |
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