Dramatischer Einsatz in Diepholz: Explosion in Mehrparteienhaus!

Weichselweg, 49356 Diepholz, Deutschland - Am Abend des 22. März 2025 wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Diepholz zu einem alarmierenden Vorfall am Weichselweg gerufen. Um circa 21 Uhr ertönte ein lauter Knall in einem Mehrparteienhaus, der möglicherweise auf eine Explosion oder Verpuffung hindeutete. Einsatzleiter Tobias Weißhaupt führte die Löscharbeiten, die sich jedoch als weniger intensiv herausstellten, da die betroffene Wohnung nicht in Vollbrand stand.

In der obersten Wohnung eines dreigeschossigen Gebäudes brannten Küchenmöbel, während die Wände der Wohnung aufgrund einer mutmaßlichen Druckwelle eingestürzt waren. Bei dem Vorfall erlitten zwei der elf Bewohner Verletzungen, jedoch befand sich keiner mehr im Gebäude, als die Feuerwehr eintraf. Diese stellte sicher, dass alle Personen in Sicherheit waren und schloss eventuelle Brandnester aus.

Technische Details und Ermittlungen

Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen im Einsatz und musste mit einer Drehleiter von außen Zugang zur Wohnung schaffen. Besonders beunruhigend war der Befund einer intakten Propan-Gasflasche, die in der Wohnung sichergestellt wurde. Es bleibt unklar, ob diese Gasflasche mit dem Vorfall in Zusammenhang steht. Die Feuerwehr vermutete, dass durch die Explosion das Dach des Hauses angehoben wurde und stellte Risse im Gebäude fest, auch im Treppenhaus.

In Reaktion auf die Gefahrenlage wurde das Gebäude von der Polizei beschlagnahmt. Außerdem wurde ein Fachplaner des Technischen Hilfswerks (THW) hinzugezogen, um die Statik des Gebäudes zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine weiteren Gefahren für die Anwohner bestehen.

Der Vorfall wirft nicht nur Fragen zu möglichen Baumängeln auf, sondern zieht auch die Notwendigkeit regelmäßiger Sicherheitsbegehungen in Gebäuden in den Fokus. Dies sind entscheidende Maßnahmen, um die Sicherheit für Bewohner zu gewährleisten und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Weitere Informationen zur rechtlichen Grundlage und zu Empfehlungen für Sicherheitsbegehungen sind unter Haufe verfügbar.

Die genaue Ursache des Vorfalls wird derzeit ermittelt, die Feuerwehr und die Polizei arbeiten weiterhin eng zusammen, um Klarheit über die Hintergründe zu bekommen.