Putin stellt Ukraine knallharte Bedingungen für Waffenstillstand!
Kursk, Russland - Im Ukraine-Konflikt gibt es Bewegung: Die ukrainische Regierung hat einem 30-tägigen Waffenstillstand zugestimmt, jedoch bleibt Russland zurückhaltend und stellt seine Zustimmung unter strikte Bedingungen. Wladimir Putin verlangt von der Ukraine eine vollständige Entmilitarisierung, den Verzicht auf einen NATO-Beitritt sowie die Abtretung von fünf besetzten Gebieten, nämlich der Krim, Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja. Diese Forderungen werden von der ukrainischen Seite strikt abgelehnt, da die Regierung die von Russland besetzten Gebiete nicht anerkennt berichtet Merkur.
Ukrainischer Außenminister Andrij Sybiha betonte, dass diplomatische Mittel notwendig sind, um Russland zur Akzeptanz des Waffenstillstands zu bewegen. Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht die Freilassung von Gefangenen und die Rückkehr entführter Kinder als vertrauensbildende Maßnahmen. Er hat jedoch klargemacht, dass die Ukraine keine Kompromisse bei ihren Bestrebungen um NATO- und EU-Mitgliedschaften eingehen wird. Selenskyj wirft Putin zudem vor, kein echtes Interesse an einem Ende der Kampfhandlungen zu haben so Watson.
Putins Bedingungen
Putin äußerte klare Bedingungen, bevor er einer Waffenruhe zustimmt. In einer Pressekonferenz forderte er unter anderem die vollständige Räumung der von Russland annektierten Gebiete und warnte, dass die Ukraine die Waffenruhe für eine Wiederbewaffnung nutzen könnte, was aus seiner Sicht inakzeptabel sei. Moskau lehnt zudem die Idee europäischer Friedenstruppen zur Sicherung der Waffenruhe ab. Offensichtlich will Russland seine militärische Position stabilisieren, bevor es eine Einigung anstrebt berichtet ZDF.
Putin betont, sein Angebot zielt auf eine endgültige Lösung des Konflikts ab, was bedeutet, dass er die Kontrolle über die besetzten Gebiete nicht aufgeben möchte. Er fordert zudem die Aufhebung aller westlichen Sanktionen gegen Russland. Der Kreml bekräftigt seine Ansprüche auf die betroffenen Gebiete und will sicherstellen, dass die Interessen der russischsprachigen Bevölkerung in der Ukraine geschützt werden merkt Watson an.
Internationale Diplomatie
In weißrussischer Hauptstadt Minsk wird ein Treffen zwischen Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff erwartet. Gleichzeitig ist ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Wladimir Putin für den 18. März 2025 geplant. Trump hat angekündigt, dass in diesem Gespräch auch Gebietsfragen und Kraftwerksangelegenheiten thematisiert werden sollen. Experten warnen jedoch davor, dass Putin trotz der Gespräche nicht auf kurzfristige Lösungen erpicht sein könnte, sondern vielmehr darauf aus sei, seine militärische Lage weiter zu verbessern, bevor er ernsthafte Gespräche führt legt Merkur dar.
Die Kämpfe in der Ukraine gehen unterdessen weiter und Russland verbessert seine militärische Lage in der Grenzregion Kursk, wo zuletzt Gebietsgewinne verzeichnet wurden. Der Konflikt wird zunehmend von internationalen diplomatischen Bemühungen geprägt, jedoch bleibt abzuwarten, wie nachhaltig diese Bemühungen sind und ob sie zu einem tatsächlichen Frieden führen können.
Details | |
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Vorfall | Kriegsführung |
Ort | Kursk, Russland |
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