Trauriger Palmsonntag: 32 Tote nach Raketenangriff auf Sumy!

Sumy, Ukraine - Am 13. April 2025 kam es in der Ukraine zu schweren Auseinandersetzungen, die die ohnehin angespannte Lage im Land weiter eskalieren. In einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine wurden mindestens 32 Menschen getötet, darunter zwei Kinder, und 84 weitere Menschen erlitten Verletzungen, wie der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyj berichtete. Dieser Angriff fiel auf den Palmsonntag, einen bedeutenden christlichen Feiertag, und führte zu massiven Zerstörungen an Infrastrukturen, darunter Straßen und Wohngebäude sowie eine Bildungseinrichtung. Bilder haben die schweren Verwüstungen und leblose Körper in den Straßen dokumentiert, was den ukrainischen Innenminister Ihor Klymenko zu der Aussage veranlasste, dass Russland gezielt Zivilisten angreife. Außenminister Andrij Sybiha bezeichnete den Vorfall als „Kriegsverbrechen“ und forderte westliche Partner dringend auf, die Ukraine mit zusätzlichen Flugabwehrkapazitäten auszustatten und Druck auf Moskau zu erhöhen, um solche Angriffe zu stoppen. Tagesschau und Süddeutsche Zeitung bieten umfassende Berichte zu dieser tragischen Situation.

Zusätzlich zu den Angriffen in Sumy berichtete Russland von Drohnenangriffen der Ukraine auf seine Energieinfrastruktur, was die bereits hitzigen Spannungen noch verstärkt. Trotz eines vereinbarten Moratoriums hatten beide Länder in den letzten Tagen die Durchführung von Drohnenangriffen vermeldet. Russland setzte 55 Drohnen ein, von denen 43 abgefangen werden konnten. In der Zwischenzeit bestätigte Russland den Abschuss eines ukrainischen F-16-Kampfjets, dessen Pilot posthum zum „Held der Ukraine“ ernannt wurde, was die Propagandamaschine beider Seiten weiter anheizt und die Eskalation anheizt.

Ein sich zuspitzender Konflikt

Der Krieg in der Ukraine hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter internationalisiert. Die militärische, politische und wirtschaftliche Unterstützung des Westens für die Ukraine hat die geopolitischen Spannungen wahrnehmbar verschärft. Russland hat sich um eine Koalition aus Ländern wie Iran und Nordkorea bemüht, um die westlichen Sanktionen zu umgehen und Ressourcen für die Kriegsanstrengungen zu sichern. Diese Entwicklungen fördern nicht nur den Konflikt in der Ukraine, sondern destabilisieren auch andere Konfliktregionen und gefährden die globale Sicherheit.

Darüber hinaus hat der Krieg signifikante Auswirkungen auf die weltweite Ernährungssicherheit und die internationalen Energiemärkte. Der Rückgang der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und dem Westen verändert die Dynamik des internationalen Handels und schwächt Institutionen wie die UNO, die nach dem Zweiten Weltkrieg zur Aufrechterhaltung des Friedens gegründet wurden. SWP Berlin beschreibt diese komplexen Zusammenhänge detailliert und beleuchtet die weitreichenden Folgen des laufenden Krieges.

Details
Vorfall Raketenangriff
Ursache gezielter Angriff auf Zivilisten, Kriegsverbrechen
Ort Sumy, Ukraine
Verletzte 84
Quellen