Carsten Intra: VW Nutzfahrzeuge-Chef geht vorzeitig in den Ruhestand!

Carsten Intra gibt die Führung von Volkswagen Nutzfahrzeuge ab; Stefan Mecha wird sein Nachfolger ab 1. Juli 2025.
Carsten Intra gibt die Führung von Volkswagen Nutzfahrzeuge ab; Stefan Mecha wird sein Nachfolger ab 1. Juli 2025. (Symbolbild/NAG)

Wolfsburg, Deutschland - Carsten Intra, seit 2020 Vorsitzender des Markenvorstands der Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN), wird zum Ende Juni 2025 in den vorgezogenen Ruhestand treten. Der 53-Jährige verlässt das Unternehmen aus persönlichen Gründen und bestätigt, dass seine Entscheidung unabhängig von der Marke oder anstehenden Aufgaben sei. Thomas Schäfer, der VW-Markenvorstand, hebt Intras bedeutende Beiträge, besonders die Einführung des Elektro-Bullis ID. Buzz und den Fortschritt im Bereich autonomes Fahren, hervor. Unter seiner Führung wurde die Marke strategisch neu aufgestellt, was zu einem Rekordergebnis im Jahr 2023 führte. Intra hatte das Potenzial leichter Nutzfahrzeuge ausgeschöpft und Projekte wie die Submarke „California“ vorangetrieben, um das Profil von VWN zu schärfen.

Sein Nachfolger ab dem 1. Juli wird Stefan Mecha, aktuell Executive CEO der Marke Volkswagen Pkw für die Region China. Mecha bringt umfassende internationale Erfahrung mit, die er in verschiedenen Führungspositionen im Volkswagen-Konzern sowie bei Unternehmen wie Sixt AG und Daimler AG gesammelt hat. Unter anderem war er Regional Sales Director in Westeuropa und Mitglied des Volkswagen Vorstands in Südafrika. Sein Teamspirit und Marktverständnis werden von Thomas Schäfer als entscheidende Faktoren für die zukünftige Führung von VWN geschätzt.

Die Rolle von Carsten Intra

Intras Karriere bei Volkswagen begann 2001 als Produktionsingenieur bei MAN Nutzfahrzeuge AG, bevor er zum Personalvorstand und Arbeitsdirektor der MAN SE und der MAN Truck & Bus SE aufstieg. Zudem war er Mitglied des Vorstands der TRATON SE und verantwortlich für die Bereiche Personal und IT. Seine Verdienste umfassen nicht nur die Entwicklung neuer Modelle, sondern auch die Initiierung notwendiger Veränderungsprozesse innerhalb der Marke.

Die Perspektiven unter Stefan Mecha

Stefan Mecha wird die Herausforderungen und Chancen der Zukunft von Volkswagen Nutzfahrzeuge annehmen müssen. Der Wechsel an der Spitze erfolgt in einem entscheidenden Moment, in dem die Automobilindustrie sich zunehmend auf Elektroantriebe und autonomes Fahren konzentriert. Mecha, der mehr als 15 Jahre im Volkswagen-Konzern tätig ist, hat in zahlreichen Regionen, darunter Brasilien, Südafrika, Russland und China, wertvolle Erfahrungen gesammelt, die ihm helfen werden, die Marke weiterzuentwickeln und die anstehenden Ziele zu erreichen.

Mit diesen Personaländerungen reagiert Volkswagen auf die dynamischen Entwicklungen im Automobilsektor und strebt dabei eine Fortführung der erfolgreichen Strategie an, die unter Carsten Intra initiiert wurde. Die Zukunft von VWN verspricht also, weiterhin spannend zu werden. Weser Kurier berichtet, dass wichtige Projekte wie der ID. Buzz und Fortschritte im autonomen Fahren in der Ära Intras bedeutende Meilensteine darstellten. Darüber hinaus kann die Volkswagen AG ihren Mitarbeitern im Rahmen von Zeit-Wertpapieren flexible Ausstiegsmöglichkeiten vor dem Erreichen des Rentenalters bieten, was eine attraktive Perspektive für viele Beschäftigte darstellt.

In der Unternehmensführung von Volkswagen hat Dr. Günther Horvath, seit dem 28. Februar 2023 Mitglied des Aufsichtsrats, Einblicke und Führungsstärke bewiesen. Mit seinem juristischen Hintergrund und seiner Erfahrung in der Automobilindustrie wird auch er eine wichtige Rolle in der weiteren Entwicklung des Konzerns spielen. Volkswagen Newsroom hebt hervor, dass Mecha hervorragend auf die neuen Aufgaben vorbereitet ist, die an der Spitze von VWN warten. Auch die weitreichende Kombination aus Erfahrung und frischem Denken, die er in das Unternehmen einbringt, ist ein positives Zeichen für die kommenden Herausforderungen.

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Ort Wolfsburg, Deutschland
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