Trump droht Iran: Huthi-Angriffe eskalieren zu blutiger Krise!
Hudaida, Jemen - US-Präsident Donald Trump droht dem Iran mit verheerenden Konsequenzen aufgrund der kontinuierlichen Aggression der Huthi-Miliz im Jemen. In seiner jüngsten Erklärung stellt Trump klar, dass jeder Schuss, der von den Huthis abgefeuert wird, als ein Schuss des Iran betrachtet wird. Dies führt zu einem wachsenden Spannungsfeld, in dem der Iran für die entsprechenden Konsequenzen verantwortlich gemacht werden soll, die seiner Meinung nach „schrecklich“ sein werden. Trump kritisiert den Iran scharf, indem er behauptet, dass dieser sich als „unschuldiges Opfer“ darstellt, während er gleichzeitig die militärischen Aktivitäten der Huthis diktiert. Diese Einschätzung wird jedoch von iranischen Offiziellen zurückgewiesen, die betonen, dass die Huthi-Miliz unabhängig agiere und der Iran keinen Einfluss auf deren Entscheidungen habe.
Die Verspannungen eskalieren weiter, da die USA seit dem Wochenende erneut Ziele der Huthi-Miliz im Jemen angreifen. Bei diesen Luftangriffen, die als die schwersten seit Trumps Amtsantritt gelten, wurden laut Huthi-Angaben mindestens 53 Menschen, darunter mehrere Kinder und Frauen, getötet. Die Huthi-Führung hat infolge der Angriffe die Flucht aus der Hauptstadt Sanaa in ländliche Gebiete angetreten und wurde angewiesen, öffentliche Plätze zu meiden. Als Reaktion auf die US-Angriffe drohen die Huthis, ihre militärischen Aktionen gegen Schiffe im Roten Meer wieder aufzunehmen. Diese Angriffe sollen der Blockade des Gazastreifens durch Israel entgegenwirken, was die internationale Schifffahrt weiter gefährdet.
Zugeständnisse und Warnungen
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat angekündigt, die Luftangriffe fortzusetzen, bis die Huthis ihre Angriffe auf internationale Schiffe einstellen. Diese militärischen Maßnahmen erfolgen in Reaktion auf die Huthi-Angriffe, die seit November 2023 zugenommen haben. Hegseth betont, dass die USA mit „Präzisionsschlägen“ agieren, um die Huthi-Miliz zu schwächen. Die Angriffe könnten laut dem US-Regionalkommando Centcom mehrere Tage oder sogar Wochen andauern, da man darauf abzielt, die militärische Infrastruktur der Huthis zu zerstören.
Beobachter warnen jedoch vor einer weiteren Eskalation, während auch das iranische Außenministerium und die Revolutionsgarden (IRGC) mit Gegenmaßnahmen drohen. Der Kommandeur der IRGC, Hussein Salami, hat erklärt, dass der Iran jegliche Aggressionen der USA konsequent erwidern wird. Diese Entwicklungen sorgen für zunehmende internationale Besorgnis, insbesondere da der UN-Generalsekretär António Guterres die uneingeschränkte Freiheit der Schifffahrt im Roten Meer fordert und die Vereinten Nationen zu äußerster Zurückhaltung aufrufen.
Konflikt im größeren Kontext
Der Konflikt zwischen den USA und den Huthis ist nicht isoliert, sondern Teil einer komplexen geopolitischen Situation im Nahen Osten. Die Huthis führen seit 2023 zahlreiche Angriffe auf US-Kriegsschiffe und Handelsschiffe durch, was die Spannungen in der Region zusätzlich anheizt. Führende Huthi-Anführer wurden in den aktuellen US-Luftangriffen ins Visier genommen, was auf ein gezieltes Vorgehen der USA hinweist, die militärisch gegen die allgemeine Bedrohung durch die Huthi-Miliz vorgehen wollen.
Die Huthis rechtfertigen ihre Angriffe auf internationale Schifffahrt als Reaktion auf die militärischen Aktivitäten Israels im Gazastreifen. Die angespannte Situation wird durch diplomatische Gespräche zwischen den USA und Russland zusätzlich kompliziert, wobei der russische Außenminister Lawrow einen politischen Dialog sowie die sofortige Einstellung der US-Angriffe fordert.
Die Situation im Jemen und die wiederauflebenden Konflikte im Roten Meer sind daher nicht nur eine Herausforderung für die regionalen Akteure, sondern auch für die internationale Gemeinschaft, die auf eine friedliche Lösung drängt.
Für weitere Informationen, Kölner Stadt-Anzeiger berichtet und Tagesschau berichtet.
Details | |
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Vorfall | Terrorismus |
Ursache | US-Angriffe, Huthi-Angriffe |
Ort | Hudaida, Jemen |
Verletzte | 101 |
Quellen |