SC Magdeburg krönt sich zum Champions-League-Sieger – Berlin bezwungen!

SC Magdebourg gewinnt am 15. Juni 2025 die Handball-Champions League gegen Füchse Berlin mit 32-26 in Köln.

SC Magdebourg gewinnt am 15. Juni 2025 die Handball-Champions League gegen Füchse Berlin mit 32-26 in Köln.
SC Magdebourg gewinnt am 15. Juni 2025 die Handball-Champions League gegen Füchse Berlin mit 32-26 in Köln.

SC Magdeburg krönt sich zum Champions-League-Sieger – Berlin bezwungen!

Ein großes Fest für den Handball: Am Sonntag sicherte sich der SC Magdebourg in Köln die Champions League und besiegte die Füchse Berlin mit 32:26. Damit feierte der Club seinen fünften Titel in der Champions-League-Geschichte und meldete sich eindrucksvoll zurück, nachdem im vergangenen Jahr der FC Barcelona die Krone geholt hatte. Mit diesem Sieg setzte sich Magdebourg nicht nur für die vorherige Niederlage gegen Berlin in der letzten Saison in den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte zur Wehr, sondern zeigte zudem eine durchweg dominante Leistung während der gesamten Partie.

Das Spiel begann mit einem starken Auftakt der Magdeburgher, die bereits in der 19. Minute mit 11:8 führten. Zur Halbzeit stand es 16:12, und auch in der zweiten Halbzeit blieb der Druck hoch. Das isländische Duo Omar Magnusson und Gisli Kristjansson war dabei besonders stark: Magnusson erzielte 6 Tore, während Kristjansson sogar 8 Tore beisteuerte. In der 51. Minute kamen die Füchse zwar auf drei Tore heran (27-24), doch Magdebourg ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, auch nicht, als Antonio Serradilla in der 34. Minute ausgeschlossen wurde.

Ein spielerischer Glanzpunkt

Wer hätte gedacht, dass der SC Magdebourg so stark zurückkommen würde? Sergey Hernandez, der Torwart der Magdeburger, zeigte sich ebenso in Topform mit 18 Paraden bei 42 Schüssen und einer Erfolgsquote von 43%. Im Kontrast dazu lief es für Dejan Milosavljev von den Füchsen nicht gut, da er keinen einzigen Ball abwehren konnte (0/12) und später durch Lasse Ludwig ersetzt wurde, der immerhin 12 von 31 Schüssen parierte.

Die Magdeburgher zeigten bereits im Viertelfinale gegen Veszprem und im Halbfinale gegen Barcelona, dass mit ihnen zu rechnen ist. Ihr Trainer Bennet Wiegert fürchtet sich nicht, die Bundesliga in den höchsten Tönen zu loben – Carlos Ortega, Trainer von Barcelona, bezeichnete die deutsche Liga sogar als „beste Liga der Welt“. Es ist bemerkenswert, dass von den vier Teams im Final Four drei aus Deutschland stammten, Flensburg schaffte es gar bis in die Europaliga und holte den Titel in dieser Konkurrenz.

Ein emotionales Ende und der Blick nach vorn

Mathias Gidsel, der als bester Spieler der Welt gilt, konnte trotz seines Einsatzes (7 Tore bei 10 Würfen) letztlich keinen weiteren Titel zu seinem Sternenhimmel hinzufügen. Es ist eine bittere Pille, nachdem die Füchse Berlin im Jahr 2023 die Europaliga gewannen und auf das Double hofften. Doch an diesem Tag war Magdebourg die bessere Mannschaft und feierte einen triumphalen Rückkehr auf den europäischen Thron.

Insgesamt war das Finale ein wahres Handballfest, das den Zuschauern nicht nur spannende Spielzüge, sondern auch eine emotionale Achterbahnfahrt bot. Schaut man sich den Handball in Deutschland und die Leistung von Magdebourg an, wird schnell klar: Die Zukunft im deutschen Handball sieht rosig aus.

Für weitere Details zu diesem spannenden Finale besuchen Sie die Berichterstattung bei Yahoo, Dicodusport und Spiegel.