Privatjet von Mötley Crüe-Sänger rammt Flugzeug – Ein Toter, drei Verletzte!

Scottsdale, Arizona, USA - Am Flughafen Scottsdale in Arizona kam es am Montagnachmittag zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein Privatjet, der Vince Neil, dem Sänger der bekannten Heavy-Metal-Band Mötley Crüe gehört, ein parkendes Flugzeug rammte. Der Unfall ereignete sich, als die Learjet 35A, die zuvor von Austin, Texas, gestartet war, aufgrund eines Versagens des linken Hauptfahrwerks von der Landebahn abkam und mit einem Gulfstream 200 kollidierte. Bei dem Vorfall starb eine Person, während drei weitere verletzt wurden, darunter zwei in kritischem Zustand.

Weder Vince Neil noch andere prominente Passagiere waren an Bord des Jets, der von zwei Piloten gesteuert wurde. Die Identität des Verstorbenen und der Verletzten wurde zunächst nicht bekannt gegeben. Laut Berichten hat eine Person am Unfallort das medizinische Angebot abgelehnt, während die Verletzten in lokale Traumazentren eingeliefert wurden. Die New York Times spricht von einer plötzlichen Störung, die zu dem Unglück geführt hat.

Untersuchungen laufen

Der Vorfall hat die Luftfahrtbehörden auf den Plan gerufen. Die Federal Aviation Administration (FAA) sowie das National Transportation Safety Board (NTSB) haben bereits mit ihren Untersuchungen begonnen. Erste Erkenntnisse deuten wie erwähnt auf ein Versagen des Fahrwerks hin, was zu dem katastrophalen Unfall führte. In den letzten Wochen gab es, wie bnn.de berichtet, mehrere andere Flugzeugunglücke in den USA, die die Sicherheitslage in der zivilen Luftfahrt infrage stellen.

Zu den letzten Vorfällen zählt eine Kollision zwischen einem American Airlines Passagierflugzeug und einem Militärhubschrauber am 29. Januar, bei dem alle 64 Passagiere und die drei Helikopterbesatzungsmitglieder ums Leben kamen. Darüber hinaus stürzte zwei Tage später ein medizinischer Transportjet in Philadelphia ab und forderte ebenfalls mehrere Todesopfer.

Flughafen stillgelegt

Nach dem Unfall wurden alle Flüge am Flughafen Scottsdale sofort ausgesetzt, und die Start- und Landebahn waren für eine gewisse Zeit geschlossen. Solche biologischen und technischen Katastrophen werfen auch die Frage zur Flugsicherheit auf, die von verschiedenen Institutionen umfassend überwacht wird. Die BFU (Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung) ist eine der Behörden, die regelmäßig Berichte zu Störungen und Unfällen im Luftverkehr veröffentlicht, um zukünftige Vorfälle zu verhindern.

Die traurige Bilanz dieses Vorfalls wirft erneut ein Licht auf die Gefahren des Luftverkehrs, besonders in einem Zeitraum, in dem die Anzahl der Flugunfälle ansteigt. Zahlreiche Augenzeugen berichteten von dem Schock des Vorfalls, der sich in der sonst so ruhigen Atmosphäre des Flughafens ereignete.

Details und Ergebnisse der Untersuchungen werden erwartet, sobald die zuständigen Behörden ihre Ermittlungen abgeschlossen haben.