Drei Tote bei Horror-Unfall: Fahrer auf der Flucht!

Valluhn, Deutschland - Am 18. Februar 2023 ereignete sich ein tragischer Verkehrsunfall bei Valluhn im Landkreis Ludwigslust-Parchim, bei dem drei Menschen ihr Leben verloren. Gegen 13:20 Uhr verlor ein 33-jähriger Fahrer aus der Slowakei, der einen Kleintransporter steuerte, die Kontrolle über das Fahrzeug. Dabei kam es zu einem schweren Unfall, bei dem das Fahrzeug von der Straße abkam, einen Baum streifte und sich mehrfach überschlug, bevor es auf dem Dach liegen blieb. Der Transporter war mit insgesamt fünf Personen besetzt, darunter auch zwei Männer aus der Slowakei im Alter von 38 und 44 Jahren sowie eine 37-jährige Frau aus der Ukraine. Diese drei Insassen starben tragischerweise an der Unfallstelle, während zwei weitere, ein 54-jähriger Insasse aus Polen und der Fahrer selbst, mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurden.

Die Umstände des Unfalls sind derzeit noch unklar. Initiale Untersuchungen deuten darauf hin, dass mögliche Fahrlässigkeit des Fahrers eine Rolle spielte, obwohl keine Hinweise auf Alkohol- oder Drogeneinfluss vorlagen; die entsprechenden Tests fielen negativ aus. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Die Ermittlungen zur Unfallursache und dem genauen Ablauf sind noch im Gange und werden von der Polizei sowie der Dekra zur beweissicheren Unfallaufnahme unterstützt. Die Unfallstelle musste während der Ermittlungen voll gesperrt werden.

Rechtliche Konsequenzen

Infolge des fatalen Unfalls könnte der Fahrer wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung vor dem Amtsgericht Ludwigslust zur Verantwortung gezogen werden. Dies könnte für ihn bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe nach sich ziehen. Zum aktuellen Zeitpunkt ist der Fahrer nicht auffindbar, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert.

Die Informationen zu den Nationalitäten der Verstorbenen werden momentan geprüft. Alle Insassen des Fahrzeugs waren Arbeiter in Firmen an der Landesgrenze Mecklenburgs zu Schleswig-Holstein. Diese tragischen Ereignisse werfen erneut ein Licht auf die Sicherheitslage im Straßenverkehr, die laut Eurostat in den letzten Jahren weiterhin beobachtet werden muss.