Schock auf der A3: Verfolgungsjagd endet mit schweren Verletzungen!

Würzburg, Deutschland - Am 14. April 2025 ist es auf der Autobahn 3 bei Würzburg zu einer dramatischen Verfolgungsjagd gekommen, die mit einem schweren Unfall endete. Die Polizei hatte einen weißen Audi aufgrund seines „verdächtigen Fahrverhaltens“ anhalten wollen, doch der Fahrer flüchtete und initiierte damit einen riskanten Überholspiel.

Der Fluchtversuch führte zu einem folgenschweren Unfall. Gegen 14:45 Uhr streifte der Audi zunächst einen Transporter, geriet anschließend auf den Grünstreifen und schoss über die Leitplanken in einen Graben. Das Fahrzeug blieb stark beschädigt im Graben liegen. Notarzt und Rettungshubschrauber wurden umgehend zur Unfallstelle gerufen, um die schwer verletzten Insassen zu versorgen und in ein Krankenhaus zu transportieren. Ermittlungen zur Höhe des Sachschadens und zur genauen Ursache der Flucht sind derzeit im Gange. Über das Alter, Geschlecht oder die Herkunft der beiden Verletzten liegen bislang keine Informationen vor.

Alkoholisierung und Fluchtgründe

Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, handelte es sich bei dem Fahrer um einen 28-Jährigen, der mit über drei Promille Alkohol im Blut unterwegs war. Darüber hinaus war er ohne Führerschein unterwegs und wurde seit drei Wochen per Haftbefehl gesucht. Das Fahrzeug, in dem er fuhr, war zuvor in Augsburg gestohlen worden. Während seiner Flucht missachtete er mehrfach rote Ampeln und überschritt die Geschwindigkeitsbegrenzung drastisch; er fuhr mit über 100 km/h durch Wertheim und versuchte mehrmals, Streifenwagen zu rammen.

Die Verfolgung endete schließlich, als der Fahrer bei Marktheidenfeld versuchte, die A3 in Richtung Frankfurt zu befahren und dort von weiteren Polizeistreifen gestoppt wurde. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft und wird wegen Diebstahls und mehrerer weiterer Verkehrsdelikte zur Verantwortung gezogen.

Erhöhte Unfallzahlen auf der A3

Die Vorkommnisse auf der A3 sind alarmierend. In den Monaten März und April 2025 kam es zu mehreren schweren Unfällen in der Region Unterfranken, insbesondere um Würzburg, Erlangen und Dettelbach. So ereigneten sich am 12. April 2025 zwei schwere Unfälle, bei denen ein Fahrer lebensgefährlich verletzt wurde und ein Lkw dramatisch in ein Stauende fuhr, was Sachschäden von 55.000 Euro zur Folge hatte. In der Folge mussten auch 23 Gaffer angezeigt werden, die die Unfallszenen gefilmt haben.

Alkohol am Steuer bleibt ein ernsthaftes Problem im Straßenverkehr. Gemäß den ADAC Vorschriften sind bereits ab 0,3 Promille relative Fahruntüchtigkeit und ab 1,1 Promille absolute Fahruntüchtigkeit gegeben, was strafbar ist. Der Vorfall auf der A3 ist ein tragisches Beispiel für die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss.

Die Ermittlungen zu diesen Vorfällen sind noch nicht abgeschlossen und werden in den kommenden Tagen fortgesetzt.

Details
Vorfall Verkehrsunfall
Ursache Alkoholeinfluss, Flucht
Ort Würzburg, Deutschland
Verletzte 2
Festnahmen 1
Schaden in € 55000
Quellen