Bundeskanzler Merz und König Felipe VI. ehren Ursula von der Leyen!

Bundeskanzler Merz und König Felipe VI. nehmen am 29. Mai 2025 an der Verleihung des Internationalen Karlspreises an. Ursula von der Leyen wird für ihre Verdienste um die europäische Einigung ausgezeichnet.
Bundeskanzler Merz und König Felipe VI. nehmen am 29. Mai 2025 an der Verleihung des Internationalen Karlspreises an. Ursula von der Leyen wird für ihre Verdienste um die europäische Einigung ausgezeichnet. (Symbolbild/NAG)

Aachen, Deutschland - Am 29. Mai 2025 wird im historischen Krönungssaal des Aachener Rathauses der Internationale Karlspreis verliehen. In diesem Jahr erhält Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, die angesehene Auszeichnung. Diese Ehrung erfolgt in Zeiten „epochaler Herausforderungen“, betont das Karlspreis-Direktorium und hebt die Relevanz der Themen für Europa hervor, insbesondere im Hinblick auf geopolitische Bedrohungen und wirtschaftliche Veränderungen. Neben von der Leyen werden auch Bundeskanzler Friedrich Merz und der spanische König Felipe VI. an der feierlichen Veranstaltung teilnehmen, was die Bedeutung der Verleihung unterstreicht. (t-online)

König Felipe VI., der auch als Schirmherr der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen fungiert, wird Zeuge der Feierlichkeiten, die im 75. Jubiläumsjahr des Preises stattfinden. Der Preis gilt als das wichtigste Zeichen für Verdienste um die europäische Einigung und wird traditionell am Himmelfahrtstag verliehen. Diese Jahr ist die Auszeichnung erstmals mit einer Million Euro dotiert, die für proeuropäische Projekte verwendet werden soll.

Ursula von der Leyen: Eine starke Stimme für Europa

Ursula von der Leyen wird für ihr herausragendes Engagement für die europäische Einigung ausgezeichnet. Dabei haben ihre besonderen Leistungen, wie die Eindämmung der Corona-Pandemie, ein entschlossenes Auftreten gegen Russland sowie die Impulse für den „Green Deal“, ihr als „starke Stimme Europas in der Welt“ einen bedeutenden Platz in der zeitgenössischen Politik verschafft. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst lobt von der Leyen als leidenschaftliche Streiterin für Europa und betont die Wichtigkeit ihrer Arbeit in der gegenwärtigen politisch und wirtschaftlich angespannten Lage.

Die Herausforderungen, mit denen die Europäische Union konfrontiert ist, sind vielfältig: Von geopolitischen Bedrohungen über den Klimaschutz bis hin zur digitalen Transformation muss Europa jetzt handlungsfähig und einig bleiben. Ursula von der Leyen hat seit ihrer Bestätigung für eine zweite Amtszeit nach der Europawahl 2024 erheblich zur Einheit, Widerstandsfähigkeit und Handlungsfähigkeit Europas beigetragen, was ihre Nominierung für den Karlspreis legitimiert.

Ein Preis von großer Tradition

Der Karlspreis ist ein bedeutendes Zeichen für europäische Einigkeit und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Aachener Bürgern gestiftet. Zu den ersten Preisträgern zählen historische Persönlichkeiten wie Konrad Adenauer und Winston Churchill. Der letzte Kommissionspräsident, der den Preis erhielt, war Jacques Delors im Jahr 1992. Die Auszeichnung gilt nicht nur als Ehrung, sondern auch als Ansporn für weitere proeuropäische Initiativen und Projekte.

Das bevorstehende Ereignis in Aachen ist somit nicht nur eine Würdigung von Ursula von der Leyens Leistungen, sondern auch ein deutliches Bekenntnis zur europäischen Einheit in turbulenten Zeiten. Der Geist von Karl dem Großen, nach dem der Preis benannt wurde, inspiriert auch heute noch die Anstrengungen, die europäische Gemeinschaft zu stärken.

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Ort Aachen, Deutschland
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