Bayern nach Bochum-Blamage: Goretzka fordert Rückkehr zur Stärke!

Bochum, Deutschland - Der FC Bayern München erlebte am 9. März 2025 eine der bittersten Niederlagen der Saison, als das Team mit 2:3 gegen den VfL Bochum verlor. Nach einer vielversprechenden 2:0-Führung verspielten die Bayern die Partie und mussten damit die erste Bundesliga-Heimpleite nach fast einem Jahr hinnehmen. Die Spieler hinterließen den Platz sichtlich enttäuscht.

Leon Goretzka, der in der Startelf blieb, äußerte sich selbstkritisch und beanstandete, dass das Team nicht in der Lage war, die eigenen Fehler zu verbessern. „Wir müssen jetzt eine Reaktion zeigen“, sagte er, während das nächste wichtige Spiel gegen Bayer Leverkusen bereits vor der Tür steht. Diese Partie wird besonders bedeutsam, da Bayern im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals bereits mit 3:0 gewonnen hatte.

Kritik an der Mannschaftsaufstellung

Die Niederlage gegen Bochum sorgte auch für hitzige Diskussionen über die Aufstellung des FC Bayern. Trainer Vincent Kompany wurde dafür kritisiert, dass er seine Startelf auf zehn Positionen veränderte, um einige Stars zu schonen. Kritiker wie Stefan Effenberg bemängelten, dass der Trainer nicht das nötige Fingerspitzengefühl gezeigt habe. „Das kannst du nicht machen“, äußerte Effenberg im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 und bezog sich dabei auf die Qualität der Ersatzspieler, die seiner Meinung nach nicht ausreichend war.

Die Entscheidung, Spieler wie Harry Kane, Michael Olise und Joshua Kimmich zu schonen, fiel auf einen besonderen Tag, dem 125. Geburtstag des Vereins. Diese Konstellation sorgte nicht nur für die Enttäuschung auf dem Platz, sondern auch für Unmut unter den Fans. Effenberg betonte, dass dies ungerecht gegenüber den Teams im Abstiegskampf war, da Bochum durch diesen Sieg den Abstand zu seinen Konkurrenten vergrößert und den Rückstand auf das rettende Ufer verkürzt hat. „Das Vorgehen ist sehr grenzwertig“, so Effenberg weiter.

Der Abstiegskampf und die Folgen

Die Auswirkungen der Niederlage sind zudem problematisch für den Abstiegskampf. Effenberg distanzierte sich zwar von dem Begriff „Wettbewerbsverzerrung“, jedoch stellte er klar, dass die Situation für die unteren Teams als unfair empfunden wird. Clemens Fritz, Geschäftsführer von Werder Bremen, äußerte sich milder und merkte an, dass eine gewisse Achse im Team notwendig sei, jedoch auch zehn Wechsel als zu viel seien.

Des Weiteren steht die Fitness von Florian Wirtz auf der Kippe, da dieser im Spiel gegen Werder Bremen angeschlagen ausgewechselt wurde. Dies wird für Leverkusen eine zusätzliche Herausforderung darstellen, die Bayern vor der bevorstehenden Partie angehen müssen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Bayern nach dieser Niederlage dringend reagierten müssen, um sowohl national als auch international konkurrenzfähig zu bleiben. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, ob die Mannschaft den „Bayern-Effekt“, wie Goretzka es nennt, zurückgewinnen kann.

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Weitere Informationen zur Bayern-Niederlage finden Sie auch bei tz.de und Sport1.

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Vorfall Sport
Ort Bochum, Deutschland
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