Dortmunds Cherki-Transfer gescheitert: Textor macht Fans wütend!

Lyon, Frankreich - Die Transfergerüchte rund um Rayan Cherki und Borussia Dortmund haben sich in den letzten Tagen zugespitzt, doch der erhoffte Wechsel ist gescheitert. Wie derwesten.de berichtet, konnte der BVB im Winter keinen Wechsel für den talentierten französischen Spieler realisieren, nachdem bereits ein Versuch im Sommer fehlgeschlagen war.
Der Präsident von Olympique Lyon, John Textor, war entscheidend an dem aktuellen Transferprozess beteiligt. Dortmund hatte sich bereits mit Cherki über die Vertragsmodalitäten geeinigt und einen Privatflieger nach Lyon geschickt, um den Spieler abzuholen. Doch die Verzögerung des Fluges sorgte für Nervosität bei den Fans. Lyon entschied schlussendlich, Cherki nicht abzugeben, nachdem Textor sich öffentlich negativ über das Angebot äußerte. Er bezeichnete das Angebot als respektlos und unter dem Marktwert, was sich als schwerer Schlag für Dortmund erwies.
Widersprüchliche Absprachen
Textor kritisierte das Angebot in seiner Gesamtheit, nannte es „weit unter dem Marktwert und zur falschen Zeit“. Dortmund hatte ein Angebot über 22,5 Millionen Euro unterbreitet, das Lyon zurückwies. Cherki zeigte sich verständlicherweise an einem Wechsel interessiert und hatte, wie sich herausstellte, eine mündliche Vereinbarung mit Lyon, die ihm erlaubte, den Verein bei einem Angebot in dieser Höhe zu verlassen. Um Druck auszuüben, sandte Cherki eine formelle Nachricht, verfasst von seinen Anwälten, in der er die Annahme des Angebots forderte.
Lyon entschied jedoch, das Angebot abzulehnen, da sie keinen geeigneten Ersatz für Cherki finden konnten. Aufgrund finanzieller Einschränkungen ist Lyon darauf angewiesen, Spieler nur auf kostenloser Leihbasis zu verpflichten, was die Situation zusätzlich verkomplizierte. Textor erwartet von Dortmund im Sommer ein höheres Angebot, das die Möglichkeit bietet, Cherki erneut zu verpflichten, da dessen Vertrag bis Sommer 2026 läuft und sich automatisch verlängert, wenn er bis zum 1. September 2025 nicht wechselt.
Die Folgen für Dortmund
Die gescheiterten Verhandlungen stellen nun für Dortmund ein ernsthaftes Problem dar. Der Klub hatte gehofft, Cherki als Nachfolger für Donyell Malen zu verpflichten, dessen Rolle in der Mannschaft weiter unklar bleibt. Die Auswirkungen auf Cherkis Gemütszustand sind ungewiss, jedoch ist bekannt, dass er unbedingt zu Dortmund wechseln wollte. Die Situation bleibt angespannt, und Fans und Vereinsvertreter sind gespannt, wie sich die Transfersaga im kommenden Sommer entwickeln wird.
Details | |
---|---|
Ort | Lyon, Frankreich |
Quellen |