Kimmich zeigt Mitgefühl für Dortmund: Hoffnung auf das BVB-Comeback!
Dortmund, Deutschland - Der FC Bayern München hat eine klare Sicht auf die aktuellen Herausforderungen in der Fußball-Bundesliga, und Spieler Joshua Kimmich hat sich dazu geäußert, dass er Mitgefühl für den FC Borussia Dortmund empfindet. Nach der Niederlage gegen RB Leipzig liegt der BVB auf einem enttäuschenden elften Platz in der Tabelle, 27 Punkte hinter den Bayern, die sich an der Spitze befinden. In einem Gespräch mit der Presse erklärte Kimmich: „Ich hoffe, dass Dortmund noch einen Push bekommt, jedoch nicht im Spiel gegen uns“, da die beiden Teams am 12. April in der Allianz-Arena aufeinandertreffen werden. Er weist auf die Qualität im Dortmunder Kader hin und betont die Bedeutung gut in Form befindlicher Nationalspieler für die deutsche Mannschaft.
Kimmich, der regelmäßigen Kontakt zu seinen Dortmunder Nationalmannschaftskollegen hält, verweist zudem auf die Erfahrungen des FC Bayern in der letzten Saison, als die Erwartungen nicht erfüllt werden konnten. Dieser Umstand führte letztlich zur Trennung vom damaligen Trainer Thomas Tuchel, der in der Bundesliga eine besondere Herausforderung darstellt.
Das Trainerkarussell in der Bundesliga
Die Diskussion um die Trainerwechsel in der Bundesliga hat an Brisanz gewonnen. Wie der Taktik-Experte Martin Rafelt von „Spielverlagerung“ berichtet, ist eine nicht mehr zeitgemäße Erwartungshaltung der Hauptgrund für die massiven Trainerwechsel. Vor einer Woche mussten fünf Trainer, darunter Marco Rose und Adi Hütter, nach der Trennungswelle neue Jobs suchen. Rafelt erklärt, dass diese überzogenen Erwartungen ihren Ursprung in der Ära von Jürgen Klopp und Thomas Tuchel haben, die taktisch der Liga voraus waren.
Er beschreibt die Bundesliga als eine „Trainerhölle“, in der Vereine oft zu ungeduldig sind und auf der Suche nach einem „Heilsbringer“ sind, der sie über das aktuelle Leistungsniveau hinausführt. Diese Dynamik führt laut Rafelt dazu, dass Trainer häufig auf Grundlage einzelner Spiele oder schwächerer Phasen beurteilt werden. „Die öffentliche Meinung wirkt sich zu stark auf Trainer aus“, kritisiert er und fordert einen klaren Plan in Bezug auf Kaderplanung und Leistungsbewertung.
Ein Blick in die Zukunft
Der Druck auf Trainer in der Bundesliga bleibt hoch. Rafelt warnt davor, dass anhaltend hohe Erwartungen zu einer weiteren Welle von Trainerentlassungen führen könnten. Er hofft, dass die Trainer nicht auf kürzere Arbeitszyklen eingestellt werden, um die langfristige Entwicklung der Teams nicht zu gefährden. So bleibt die Frage, ob der BVB, unter dem Druck der aktuellen Situation, in der zweiten Hälfte der Saison wieder auf Kurs kommen kann.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Dortmund, Deutschland |
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