Prof. Dr. Schreiber leitet jetzt die Juristische Rundschau in Witten!

Witten, Deutschland - Prof. Dr. Christoph Schreiber von der Universität Witten/Herdecke wurde neu in den Herausgeberkreis der renommierten Juristischen Rundschau (JR) berufen. Dies gab die Hochschule bekannt. Schreiber, dessen Forschungsschwerpunkt im Recht der Familienunternehmen liegt, übernimmt die wissenschaftliche Betreuung des zivilrechtlichen Teils der Zeitschrift. Er bezeichnet die Berufung als große Ehre und freut sich auf die Möglichkeit, die Juristische Rundschau aktiv mitzugestalten. Die JR feiert im Jahr 2023 ein besonderes Jubiläum: Ihr 100-jähriges Bestehen.

Die Juristische Rundschau begleitet seit 1925 Jurist:innen und bietet Analysen sowie praxisnahe Beiträge in klarer Sprache. Neben Christoph Schreiber gehören weitere herausragende Wissenschaftler zum Herausgeberkreis: Markus Löffelmann von der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu von der Universität des Saarlandes, und Dirk Olzen von der Universität Düsseldorf. Die Veröffentlichung gilt als wichtiges Instrument, um aktuelle Entwicklungen im Recht aufzuzeigen und juristisches Wissen zu verbreiten.

Der Fokus der Juristischen Rundschau

Die Juristische Rundschau legt ihren Schwerpunkt auf Straf- und Zivilrecht. Laut degruyterbrill.com bietet die Zeitschrift einen Überblick über die Rechtsentwicklung in der Lehre und Rechtsprechung. Relevante Entscheidungen, die für Richter und Rechtsanwälte von Bedeutung sind, werden ausgewählt und veröffentlicht. Hierbei wertet die JR insbesondere höchstrichterliche Rechtsprechung aus und bereitet diese in Anmerkungen auf.

Zusätzlich behandelt die JR auch kontroverse rechtspolitische Themen und präsentiert verschiedene Argumente sowie Meinungen zu aktuellen Fragen. Die Inhalte sind klar strukturiert und umfassen verschiedene Rubriken:

  • Abhandlungen: Behandelt aktuelle Fragestellungen unter Berücksichtigung von Rechtsprechung und Lehre sowie den Bedürfnissen der Praxis.
  • Rechtsprechung: Wählt grundsätzliche und richtungsweisende Entscheidungen aus, die kritisch analysiert und in ihre Entwicklung eingeordnet werden.
  • Rechtsprechungsberichte: Regelmäßig berichten über wesentliche Entwicklungen im Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht und Arbeitsrecht.
  • Buchbesprechungen: In diesen Kurzrezensionen werden wesentliche Neuerscheinungen für Wissenschaft, Praxis und Ausbildung vorgestellt.

Die Juristische Rundschau stellt somit ein bedeutendes Forum für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis dar und ist ein wertvolles Hilfsmittel für Jurist:innen aller Bereiche. Mit der neuen Herausgeberbesetzung wird die JR auch zukünftig ihrer Verantwortung gerecht, relevante rechtliche Fragestellungen und Entwicklungen aufzugreifen und zu diskutieren. Die Berufung von Prof. Dr. Christoph Schreiber in den Herausgeberkreis ist daher von hoher Relevanz für die weitere Entwicklung der Juristischen Rundschau.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Witten, Deutschland
Quellen