Karsten Wildberger wird Digitalminister: Ein neues Kapitel für NRW!
Nordrhein-Westfalen, Deutschland - Karsten Wildberger ist der neue Bundesdigitalminister der Bundesrepublik Deutschland und hat sich der CDU angeschlossen. Er trat dem nordrhein-westfälischen Landesverband beizutreten und bringt umfangreiche Erfahrungen aus der Wirtschaft mit, insbesondere als ehemaliger Vorstandschef des Ceconomy Konzerns und Vorsitzender der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding.
Wildberger, der 1969 geboren wurde und promovierter Physiker ist, hat seit 2021 die Media-Markt-Saturn-Gruppe erfolgreich saniert. Unter seiner Führung hat sich die Gruppe wirtschaftlich verbessert, trotz der starken Konkurrenz durch Unternehmen wie Amazon und Temu. Die Digitalisierung in Deutschland stelle jedoch eine große Herausforderung dar, die seit Jahren ungelöst sei, was er auch in seiner neuen Rolle adressieren möchte.
Politische Heimat und Zusammenarbeit
Wildberger bezeichnet Nordrhein-Westfalen als seine Heimat und die CDU als seine politische Heimat. Er zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit mit der CDU in Nordrhein-Westfalen unter Ministerpräsident Hendrik Wüst. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und sehe große Chancen, den Politikwechsel besonders in der Digitalisierung und Modernisierung des Staates voranzutreiben“, sagte er. CDU-NRW-Generalsekretär Paul Ziemiak begrüßte seine Mitgliedschaft in der Partei.
Kanzler Friedrich Merz berief Wildberger in sein Kabinett, wo er sich den drängenden Herausforderungen der Digitalisierung der Verwaltung widmen möchte. Diese wurde durch die Investitionen in teilweise funktionierende Lösungen, die oft nicht den gewünschten Erfolg brachten, in den letzten Jahren stark belastet. Zudem sind die Zuständigkeiten des Bundes in der Verwaltung begrenzt, was die Durchführungen vieler digitaler Projekte behindert.
Neuer Koalitionsvertrag und Digitalisierung
Der neue Koalitionsvertrag sieht eine Neuregelung vor, um dem Bund mehr Macht zu verleihen, was die Digitalisierung weiter vorantreiben sollte. Der Fokus liegt dabei auch auf der Vereinfachung von Unternehmensgründungen und der Reduzierung von Bürokratie. Laut dem Koalitionsvertrag soll beispielsweise die Gründung eines Unternehmens innerhalb von 24 Stunden möglich sein und Anträge sowie Behördengänge auf digitalen Plattformen gebündelt werden. Dies wird als essenziell für die Förderung von Innovation und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze erachtet.
Zusätzlich sind Maßnahmen zur Entbürokratisierung vorgesehen, um den Wohnungsbau anzuregen und den Zugang zu Wohneigentum zu erleichtern. Ziel ist es, den Wohnungsbau schneller, günstiger und einfacher zu gestalten, was auch als Sicherheitsfaktor für die Zukunft gesehen wird. Wildberger wird dabei von erfahrenen Bundestagsabgeordneten, wie Philipp Amthor und Thomas Jarzombek, unterstützt, die seine Expertise in der Digitalpolitik schätzen.
Insgesamt erhoffen sich die Verantwortlichen eine Stärkung des Vertrauens der Bürger in die Regierung und die staatlichen Institutionen. Die Digitalisierung hat nicht nur eine nationale, sondern auch geopolitische Bedeutung, insbesondere im Kontext zur Technologieentwicklung in den USA und China. Wildberger nimmt seine Rolle als Digitalminister daher auch als wichtige Verantwortung wahr, um Deutschland fit für die digitale Zukunft zu machen.
Mehr über die Ziele des Koalitionsvertrags und die Modernisierung des Staates kann man in den Details der CDU unter CDU nachlesen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
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