Razzia gegen Geldwäsche: NRW Behörden schlagen Hawala-Netzwerk zurück!
Köln, Deutschland - Am 3. April hat das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) gemeinsam mit Geldwäscheaufsichtsbehörden und dem neu gegründeten Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität (LBF NRW) einen groß angelegten Aktionstag zur Bekämpfung des illegalen Hawala-Systems durchgeführt. Dabei wurden erhebliche Bargeldbeträge und Wertgegenstände sichergestellt, die im Verdacht stehen, mit illegalen Finanztransaktionen in Verbindung zu stehen. Die Maßnahme ist Teil des von der Europäischen Kommission unterstützten Projekts HAIFINS, das sich der Bekämpfung von Geldwäsche und der Finanzierung von Organisierter Kriminalität verschrieben hat.
Das Hawala-System, bekannt für seine Intransparenz, wird häufig für illegale Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung genutzt. Im Rahmen der Kontrollen wurden in Köln 37.000 Euro Bargeld sichergestellt sowie Ermittlungsverfahren eingeleitet. Verstöße gegen Geldwäschevorschriften, die zu hohen Bußgeldern führen könnten, wurden festgestellt. Unterstützt wurden die Maßnahmen von über 350 Einsatzkräften diverser Polizeibehörden, sowie grenzüberschreitenden Teams aus den Niederlanden, die aktiv im Bereich von Autobahnen in NRW tätig waren.
Details | |
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Vorfall | Organisierte Kriminalität, Geldwäsche |
Ort | Köln, Deutschland |
Schaden in € | 50000 |
Quellen |