Neuer Ballettdirektor in Krefeld: Großes Geschenk für Sogni d’oro !

Neuer Ballettdirektor in Krefeld: Großes Geschenk für Sogni d’oro !
Der 16. Juni 2025 bringt aufregende Neuigkeiten für die Tanzszene in Krefeld und Mönchengladbach: Manuel Gross übernimmt die Leitung der Ballettsparte am Theater Krefeld und Mönchengladbach. Gross, der 2002 an der renommierten John-Cranko-Ballettakademie in Stuttgart abschloss, bringt eine reiche Erfahrung aus verschiedenen Ballettkompanien mit, die ihn über Chemnitz, Görlitz und Magdeburg bis hin zum ThüringenBallett nach Gera führte. Seit 2016/17 war er als Ballettmanager am Theater aktiv und wird nun ab der kommenden Spielzeit 25/26 als Ballettdirektor fungieren. Diese Beförderung könnte für die Ballettfreunde ein frischer Wind sein, da Gross zahlreiche internationale Projekte und Choreografien verwirklicht hat, einschließlich des ersten modernen Ballettabends für das Mongolische Nationalballett in Ulan Bator.
Die Ballettfreunde des Theaters zeigen sich bereits von Beginn an sehr engagiert und unterstützen die neue Produktion KRMG.tanz 3 „Sogni d’oro“ von Alessandro Borghesani. Diese Kooperation ist nicht nur durch kreative Ideen geprägt, sondern auch durch wertvolle materielle Unterstützung: Acht maßgefertigte Lampen und ein mobiler Tanzteppich wurden gespendet. Letzterer, unterstützt von der Stadtsparkasse Mönchengladbach, unterstreicht den hohen Stellenwert des Balletts in der Region und wurde mit einem Gesamtwert von über 12.000 Euro bewertet. Dies zeigt, dass da ein gutes Händchen für die Förderung von Kunst und Kultur besteht.
Eine lange Geschichte des Balletts
Die Entwicklung des Balletts ist ein spannendes Kapitel der Tanzgeschichte. Im 19. Jahrhundert dominierten Frauen wie Marie Taglioni, die als erste bedeutende Ballerina, die auf Spitze tanzte, gilt. Ihr Auftritt im «Nonnenballett» leitete eine neue Ära des romantischen Balletts ein. Taglioni, die für ihre charakteristische Kleidung und ihren lyrischen Ausdruck bekannt war, machte das Tanzen „en pointe“ zum zentralen Element auf der Bühne. Diese technische Entwicklung, die von Ballettmeistern wie Carlo Blasis vorangetrieben wurde, festigte den Status der Ballerina als zentrale Figur im Ballett und bescherte dem Publikum die Illusion eines ätherischen Wesens, das durch die Darstellungen von Märchen und fantastischen Geschichten in den von ihnen dargestellten Rollen zum Leben erweckt wurde.
Das Krefelder Theater, unter der neuen Leitung von Manuel Gross, könnte bald erneut auf diese Tradition zurückgreifen und die Entwicklung des Balletts vorantreiben. Die Region hat viel zu bieten, wenn es darum geht, Ballett und Tanz zu fördern und das Publikum mit neuen, kreativen Projekten zu begeistern. Wie die Ballettfreunde und Gross zusammenarbeiten, um die Kunstform in der Region weiterzuentwickeln, bleibt spannend zu beobachten.
Ob im klassischen Ballettstil oder bei modernen Interpretationen – das Theater Krefeld und Mönchengladbach hat die besten Voraussetzungen, um Künstler und Publikum zu fesseln. Die Vorfreude auf die kommende Spielzeit wächst und die positive Resonanz der Unterstützung für „Sogni d’oro“ lässt auf ein aufregendes Ballettjahr hoffen.