Kölns KVB-Linie 4: Verlängerung bis Niederaußem in Planung!

Der Rhein-Erft-Kreis leitet die Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der KVB-Linie 4 bis Niederaußem, mit Ergebnissen in drei Jahren.
Der Rhein-Erft-Kreis leitet die Machbarkeitsstudie zur Verlängerung der KVB-Linie 4 bis Niederaußem, mit Ergebnissen in drei Jahren. (Symbolbild/NAGW)

Kölns KVB-Linie 4: Verlängerung bis Niederaußem in Planung!

Bergheim-Niederaußem, Deutschland - Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben spannende Neuigkeiten zu verkünden. Die bereits bewährte KVB Linie 4 soll künftig bis nach Bergheim-Niederaußem verlängert werden. Diese Ausweitung wird von einer umfassenden Machbarkeitsstudie begleitet, die den volkswirtschaftlichen Nutzen der neuen Strecke unter die Lupe nehmen soll. Das Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern in der Region nicht nur einen verbesserten Nahverkehr anzubieten, sondern auch die Weichen für eine nachhaltige Mobilität zu stellen.

Die geplante Strecke führt von Köln-Bocklemünd über Widdersdorf, Pulheim-Brauweiler und Bergheim-Glessen bis nach Niederaußem. Laut Radio Erft wird der Rhein-Erft-Kreis die Verantwortung für die Machbarkeitsstudie übernehmen und federführend ausschreiben. Der Kreistag hat diesem spannenden Vorhaben bereits am 20. März 2025 grünes Licht gegeben.

Machbarkeitsstudie als Wegbereiter

Die Stadt Köln und der Rhein-Erft-Kreis planen, die Machbarkeitsstudie gemeinsam zu finanzieren. Insgesamt kostest die Studie rund 500.000 Euro, wobei der Rhein-Erft-Kreis 60 Prozent und die Stadt Köln 40 Prozent übernehmen werden, was etwa 222.000 Euro für Köln bedeutet. Fördergelder könnten zudem die Gesamtkosten um bis zu 90 % reduzieren. Ein entsprechender Antrag für das STARK-Programm des Bundes, das in Zeiten des Kohleausstiegs Unterstützung bietet, wird ebenfalls eingereicht. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden in etwa drei Jahren erwartet und könnten den zeitlichen Rahmen für den tatsächlichen Ausbau beeinflussen.

In den Planungsprozess werden auch die Menschen aus Pulheim, Bergheim und Köln sowie die Verkehrsunternehmen REVG, KVB und goRheinland aktiv einbezogen. Das bedeutet, dass Anwohner und betroffene Fahrgäste nicht nur hören, sondern auch mitreden können, wenn es um die neuen Verbindungen und deren Gestaltung geht. So hat das Planungsbüro, das mit der Durchführung der Studie beauftragt wird, die Verantwortung, ein Konzept zur Öffentlichkeitsbeteiligung zu entwickeln. Dies umfasst unter anderem geplante Bürgerbefragungen und Austauschformate, damit alle Betroffenen ihre Meinungen und Bedürfnisse einbringen können.

Der Nahverkehrsplan im Blick

Die Entwicklung der KVB Linie 4 steht im Kontext des neuen Nahverkehrsplans (NVP) für den Rhein-Erft-Kreis, der kürzlich beschlossen wurde. Wie rhein-erft-kreis.de berichtet, setzt dieser Plan die strategischen Rahmenbedingungen für den öffentlichen Nahverkehr in der Region für die kommenden zehn Jahre fest. Zentral ist es, die Betriebszeiten und Bedienhäufigkeit so zu gestalten, dass sie den Bedarf der Fahrgäste abdecken.

Die KVB und die Stadt Köln zeigen gemeinsam ein gutes Händchen, wenn es darum geht, die Weichen für eine moderne Verkehrsinfrastruktur zu stellen. Damit könnte der Öffentliche Personen-Nahverkehr in Köln und Umgebung nicht nur attraktiver, sondern auch nachhaltiger werden. Bleiben Sie dran – es gibt viel zu erwarten!

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OrtBergheim-Niederaußem, Deutschland
Quellen