Österreich jubelt: JJ gewinnt ESC 2025 mit Wasted Love!

JJ aus Österreich gewinnt den ESC 2025 mit "Wasted Love". Der Wettbewerb stand unter dem Motto "United By Music".
JJ aus Österreich gewinnt den ESC 2025 mit "Wasted Love". Der Wettbewerb stand unter dem Motto "United By Music". (Symbolbild/NAG)

Wien, Österreich - Am 18. Mai 2025 hat Österreich beim 69. Eurovision Song Contest (ESC) in einer fulminanten Show den Sieg errungen. Der 24-jährige Johannes Pietsch, besser bekannt als JJ, brachte mit seinem eindrucksvollen Song „Wasted Love“ das Publikum und die Jury zum Staunen. Der ESC, der unter dem Motto „United By Music“ stattfand, konnte in diesem Jahr mit 26 talentierten Musikacts im Finale überzeugen.

Die Wertung begann mit der Fachjury, die dem deutschen Beitrag „Baller“ von Abor & Tynna 151 Punkte zusprach, was für Deutschland den 15. Platz bedeutete. JJ hingegen erhielt von der Jury 258 Punkte und weitere 178 Punkte von den Zuschauern, insgesamt somit 436 Punkte, die höchste Punktzahl in der Geschichte Österreichs beim ESC. Dies ist der dritte Sieg des Landes nach den Erfolgen von Udo Jürgens im Jahr 1966 und Conchita Wurst 2014.

JJ und seine musikalische Darbietung

JJ, der an der Staatsoper auftritt und klassischen Gesang am Konservatorium in Wien studierte, beeindruckte mit einer einzigartigen Darbietung, die Elemente von Ballade, Oper und Techno-Pop vereinte. Die Bühneninszenierung war besonders eindrucksvoll: Schwarz-Weiß-Gestaltung mit kreativen Licht- und Windeffekten untermalte die emotionale Tiefe des Songs, der laut JJ die unerwiderte Liebe ausdrückt.

In seiner bewegenden Rede nach dem Sieg betonte er die universelle Botschaft der Liebe, die besonders in den heutigen Zeiten von Bedeutung ist. JJ gewann nicht nur Herzen, sondern auch den Respekt des Publikums durch seine leidenschaftliche Performance und seine beeindruckende Stimme.

Österreichs Geschichte beim ESC

Österreich nahm erstmals 1957 am Eurovision Song Contest teil und hat seitdem an insgesamt 57 Wettbewerben teilgenommen. Historisch gesehen, ist der ESC für das Land sowohl eine Bühne für Erfolge als auch für Misserfolge. Zu den Höhepunkten zählen der erste Platz mit Udo Jürgens und „Merci, Chérie“ in 1966 sowie der Sieg von Conchita Wurst mit „Rise Like a Phoenix“ im Jahr 2014. Der dritte Sieg macht deutlich, dass Österreichs Musikkultur auch in der internationalen Wettbewerbsszene anerkannt ist.

Mit einem Punkteschnitt von 44,88 über alle Teilnahmen hat Österreich eine wechselvolle Geschichte, die von Höhen und Tiefen geprägt ist, einschließlich der mehrfachen letzten Plätze und der außergewöhnlichen Erfolge. Diese Erfolge sind Beweis für die Vielfalt und das Talent der österreichischen Künstler und unterstreichen die Bedeutung des Eurovision Song Contests als Plattform für Musik und kulturellen Austausch.

Weitere Informationen über die Teilnahme Österreichs am Eurovision Song Contest finden Sie in den Berichten von T-Online und der Wikipedia.

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Ort Wien, Österreich
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