Papst Franziskus: Trauerfeier zieht Hunderttausende nach Rom!

Rom, Italien - Am 26. April 2025 fand in Rom die Beisetzung von Papst Franziskus statt, die von einer großen Zahl an Trauergästen zelebriert wurde. Bereits am Morgen des Beisetzungstags standen zahllose Menschen vor dem Petersplatz Schlange, um an der Trauermesse teilzunehmen. Zu der feierlichen Veranstaltung wurden über 200.000 Teilnehmer sowie Delegationen aus mehr als 150 Ländern erwartet. Unter den hochkarätigen Gästen befanden sich unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, während die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und UN-Generalsekretär Antonio Guterres ebenfalls anwesend waren.

Zu den traurigen Menschen, die sich vor dem Petersdom versammelten, zählten viele Bedürftige, Obdachlose und Geflüchtete, die den verstorbenen Pontifex als herausragenden Vertreter für die Armen und Ausgegrenzten rückblickend ehrten. Der Sarg von Papst Franziskus wurde um 08:14 Uhr in einem umgebauten Papamobil durch die Straßen Roms gefahren, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, einen letzten Blick auf ihren Hirten zu werfen. Dies war der erste Trauerzug mit einem verstorbenen Papst in Rom seit über einem Jahrhundert, wobei der Leichnam etwa sechs Kilometer zurückgelegt wurde.

Die Trauermesse und ihre Botschaften

Die Trauerfeier für Papst Franziskus beinhaltete bedeutende Bibeltexte und Gebete, die den grundlegenden christlichen Werten gewidmet waren. Der Gottesdienst begann mit einem Gebet für den Verstorbenen, das um Anerkennung und Lohn im Jenseits bat. Dieses Gebet verlieh dem Anlass eine starke geistliche Dimension und erinnerte daran, wie groß die Verantwortung war, die Papst Franziskus als Oberhaupt der katholischen Kirche trug. Es folgte eine Lesung aus der Apostelgeschichte, die Petrus als einen der ersten Anhänger Jesu darstellt.

Ein zentrales Thema der Lesung war, dass Gott keine Unterschiede zwischen den Menschen macht. Dies steht im Einklang mit Franziskus‘ Engagement für ein einbeziehendes Christentum, das niemanden ausschließt. Die Botschaft, dass Menschlichkeit und Mitgefühl essenziell sind, wurde durch die Lesung aus dem Philipperbrief des Apostels Paulus verstärkt, der die Gläubigen ermutigte, in schwierigen Zeiten am Guten festzuhalten. Paulus‘ Worte, dass „unsere eigentliche Heimat nicht hier – sie ist im Himmel“ sei, boten Trost und Hoffnung für die Anwesenden.

Abschluss der Feierlichkeiten und Beisetzung

Nach der Trauerfeier wurde der Sarg durch die Straßen Roms zur Basilika Santa Maria Maggiore gefahren, wo die Beisetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden sollte. Dies bewegte viele Gläubige, die den hohen Besuch und die tiefe Spiritualität des Anlasses zu spüren vermochten. Ab 10:00 Uhr erwarteten die Organisatoren das Eintreffen von Hunderttausenden zur Trauerfeier, während in den Tagen zuvor bereits rund 250.000 Menschen die Gelegenheit genutzt hatten, um sich vom Papst zu verabschieden.

Die tiefere spirituelle Botschaft der Trauerfeier unterstrich, dass auch ein Papst am Ende ein Mensch ist. Der Aufruf, die Trauernden zusammenzuhalten in Liebe und Gemeinschaft, spiegelte den Wunsch von Papst Franziskus wider, ein Christentum zu leben, das sich für Schwache und Hilfsbedürftige einsetzt. Die Botschaft des Evangeliums nach Johannes, in dem die Begegnung zwischen dem auferstandenen Jesus und Petrus geschildert wird, verstärkte diese zentrale Botschaft und führte die Anwesenden an das Erbe von Papst Franziskus heran.

Während der Feierlichkeiten wurde auch ein Gebet im Hochgebet gehalten, das sich auf Papst Franziskus bezog und um seine Aufnahme in den Himmel bat. Diese Worte und die Erinnerung an die Auferstehung der Toten schufen einen ruhigen Rahmen der Hoffnung und des Glaubens inmitten der Trauer.

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Vorfall Sonstiges
Ort Rom, Italien
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