Papstwahl 2025: Kardinäle treten ins Konklave – Wer wird das Oberhaupt?
Rom, Italien - Am 5. Mai 2025, zwei Wochen nach dem Tod von Papst Franziskus, der am Ostermontag, den 21. April 2025, verstorben ist, bereiten sich die Kardinäle in Rom auf die Wahl eines neuen Oberhauptes der Katholischen Kirche vor. Insgesamt werden 133 stimmberechtigte Kardinäle an dem am 7. Mai beginnenden Konklave teilnehmen, um den Nachfolger des verstorbenen Papstes zu bestimmen. Die Wahl findet in der Sixtinischen Kapelle statt und erfolgt geheim, wobei das Ergebnis durch weißen Rauch aus dem Schornstein bekannt gegeben wird. Laut lvz.de gilt die Wahl als offen, und viele Namen werden in den Medien als mögliche Nachfolger gehandelt.
Zu den Nennenswerten Kandidaten zählen unter anderem:
- Pietro Parolin (70), der bisherige Nummer zwei des Vatikans und Favorit der Wetteinsätze.
- Matteo Zuppi (69), Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz, der für Reformen steht.
- Pierbattista Pizzaballa (60), Patriarch von Jerusalem und einer der jüngeren Anwärter.
- Peter Erdö (72), Primas von Ungarn, populär bei konservativen Kardinälen.
- Jean-Marc Aveline (66), Erzbischof von Marseille, der Ähnlichkeiten mit Franziskus aufweist.
Wahlprozess und Zeitleiste
Das Konklave beginnt offiziell am 7. Mai 2025 mit einer Messe „Pro Eligendo Romano Pontefice“ im Petersdom um 10:00 Uhr. Um 16:15 Uhr versammeln sich die wahlberechtigten Kardinäle in der Cappella Paolina, bevor sie um 16:30 Uhr in die Sixtinische Kapelle einziehen. Dort müssen sie einen Eid auf die Geheimhaltung ablegen und dürfen während des gesamten Konklaves keine digitalen Kommunikationsmittel nutzen. Eine weitere Regel besagt, dass in der Zeit der Sedisvakanz grundlegende Änderungen innerhalb des Kardinalskollegiums untersagt sind.
Das erste Tagesablauf sieht lediglich einen Wahlgang vor; in den folgenden Tagen werden jeweils zwei Wahlgänge am Morgen und am Nachmittag durchgeführt. Um die Wahl zu gewinnen, benötigt ein Kandidat eine Zweidrittelmehrheit der Stimmen. Sollte nach 35 Wahlgängen keine Einigung erzielt werden, kann eine Stichwahl zwischen den beiden favorisierten Kandidaten stattfinden. Die Zeremonie wird durch das Signal des aufsteigenden Rauches über dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle besiegelt. Weißer Rauch bedeutet die Wahl eines neuen Papstes, während schwarzer Rauch signalisiert, dass kein Kandidat genügend Stimmen erhalten hat, Wikipedia führt weitere Details zu den Wahlregelungen auf.
Geographische und demographische Aspekte
Von den 135 wahlberechtigten Kardinälen wurden 109 von Papst Franziskus, 22 von Benedikt XVI. und 5 von Johannes Paul II. ernannt. Die aktuelle geographische Verteilung zeigt eine Konzentration der wahlberechtigten Kardinäle aus Europa (53), gefolgt von Amerika (37), Afrika (18), Asien (23) und Ozeanien (4).
Pietro Parolin wird das Konklave leiten, da andere ranghohe Kardinäle das maximale Wahlalter überschritten haben. Giovanni Angelo Becciu wird aus bestimmten Gründen nicht teilnehmen, während 133 stimmberechtigte Kardinäle anwesend sein werden, wie die Analyse von MDR zeigt.
Wie in der Geschichte zuvor, wird die Wahl eines neuen Papstes eine zentrale Rolle für die Zukunft der Katholischen Kirche spielen und die Richtung der Glaubensgemeinschaft maßgeblich beeinflussen.
Details | |
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Vorfall | Wahlen |
Ort | Rom, Italien |
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