Schutz vor Zecken und Plagegeistern: So bleiben Sie gesund!

Erfahren Sie, wie sich Birkenfeld-Bewohner 2025 gegen Zecken und Eichenprozessionsspinner schützen können, um Gesundheit zu bewahren.
Erfahren Sie, wie sich Birkenfeld-Bewohner 2025 gegen Zecken und Eichenprozessionsspinner schützen können, um Gesundheit zu bewahren. (Symbolbild/NAG Archiv)

Mit dem bevorstehenden 1. Mai zieht es viele Menschen ins Freie, um die warme Jahreszeit bei Wanderungen und Picknicks zu genießen. Doch während die Natur lockt, wird auch die Gefahr durch Zecken und andere Plagegeister relevantes Thema. Laut der Rheinpfalz kann der Zeckenstich gefährliche Krankheiten wie Lyme-Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Experten raten daher zu umfassenden Schutzmaßnahmen, um sich und seine Lieben zu schützen.

Zu den empfohlenen Schutzmaßnahmen gehört das Tragen von geschlossenen Schuhen, langen Hosen und langärmliger Kleidung, um die Haut zu bedecken. Der Einsatz von Anti-Insektenspray auf Haut und Kleidung kann zusätzlich wirksam sein. Nach einem Aufenthalt in der Natur ist es wichtig, Körper und Kleidung gründlich auf Zecken zu untersuchen und entdeckte Zecken schnell und sachgerecht zu entfernen. In Deutschland gibt es insgesamt 183 FSME-Risikogebiete, darunter der Kreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz und der Saarpfalz-Kreis im Saarland, wo eine besonders hohe Gefahr für Infektionen besteht.

FSME und Zecken: Risikobewusstsein schaffen

Das Robert Koch-Institut (RKI) führt in seinem Bericht aus, dass 2019 das Emsland als Risikogebiet für FSME eingestuft wurde, seit 2016 wurden in dieser Region acht FSME-Fälle registriert. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine FSME-Impfung für alle Menschen, die in diesen Gebieten leben oder sich dort häufig aufhalten. FSME wird durch den Stich der Zecke Ixodes ricinus, bekannt als Gemeiner Holzbock, übertragen. Besonders während der warmen Monate sind die kleinen Blutsauger aktiv.

Das Infektionsrisiko liegt in FSME-Risikogebieten bei etwa einer Erkrankung pro 500 Zeckenstichen. Ungefähr 30 Prozent der Personen, die an FSME erkranken, zeigen Symptome, die normalerweise 7 bis 14 Tage nach dem Stich auftreten. Schwere Komplikationen, wie entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems, können die Folgen einer Infektion sein. Dies betont die Notwendigkeit einer Impfung für Personen mit erhöhtem Risiko, die sich in FSME-Risikogebieten befinden.

Weitere Plagegeister

Neben Zecken gibt es in der Natur auch andere potenzielle Bedrohungen, wie den Eichenprozessionsspinner. Diese Schmetterlingsraupe kann bei Kontakt Hautreizungen, Juckreiz und sogar schwerwiegendere Reaktionen hervorrufen, insbesondere wenn die Brennhaare mit den Augen oder den Atemwegen in Berührung kommen. Die Reinigung der Kleidung bei mindestens 60 Grad Celsius und das unverzügliche Duschen nach dem Kontakt können vor möglichen Reaktionen schützen. Eichenprozessionsspinner sind in nahezu allen Landkreisen Rheinland-Pfalz verbreitet, insbesondere in Rheinhessen und am Rhein.

Des Weiteren sollten Grasmilben nicht außer Acht gelassen werden, die ebenfalls starken Juckreiz und Hautekzeme verursachen können. Schutzmaßnahmen gegen Grasmilben sind ähnlich: das Tragen von geschlossener Kleidung und das Absuchen des Körpers nach dem Aufenthalt im Freien. Ein weiterer Aspekt im Garten sollte der Kampf gegen mögliche Wirte wie Mäuse sein, um das Risiko einer Plage zu minimieren.

Insgesamt ist es entscheidend, sich der Risiken bewusst zu sein und die notwendigen Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die gesundheitlichen Folgen durch Zecken und andere Naturgefahren zu vermeiden. Weitere Informationen zu den FSME-Risikogebieten und detaillierte Empfehlungen sind auf der Webseite des RKI zu finden.

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