Neues Wohn- und Geschäftshaus in Leiwen: Nachhaltigkeit für die Zukunft!

Ein neues nachhaltiges Wohn- und Geschäftshaus entsteht in Leiwen durch die Sparkasse Trier, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen.
Ein neues nachhaltiges Wohn- und Geschäftshaus entsteht in Leiwen durch die Sparkasse Trier, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. (Symbolbild/NAGW)

Neues Wohn- und Geschäftshaus in Leiwen: Nachhaltigkeit für die Zukunft!

Leiwen, Deutschland - In Leiwen, wo die Römerstraße nun aufblüht, wird bald ein neues Wohn- und Geschäftshaus errichtet, das nicht nur modernen Wohnraum schafft, sondern auch die lokale Infrastruktur stärkt. Der Spatenstich zu diesem ambitionierten Projekt erfolgte am Montagmorgen und wird von der Sparkasse Trier, in Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmer Müller Bau und der Ortsgemeinde Leiwen, realisiert. Das Gebäude wird sechs barrierefreie Wohneinheiten umfassen und erfüllt die hohen Nachhaltigkeitsstandards des KfW-Effizienzstandards 40 QNG, was dem Projekt das angesehene Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude einbringt, wie 5vier.de berichtet.

„Wir benötigen dringend mehr Wohnraum“, erklärt Landrat Stefan Metzdorf, der das Vorhaben als prägendes Beispiel für nachhaltige Entwicklung in der Region lobt. Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes wird die Sparkassen-Filiale untergebracht, zusammen mit dem Bürgermeisterbüro und einer Tourist-Information, was den Bürgerservice in Leiwen aufwertet. Mit Gesamtprojektkosten von rund 4,65 Millionen Euro wird eine Bauzeit von etwa zwei Jahren veranschlagt. Die Fertigstellung und der Einzug der ersten Mieterinnen und Mieter sind bis zum Frühjahr 2027 geplant.

Nachhaltigkeit und Förderungen im Neubau

Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur für die Gemeinde Leiwen von Bedeutung, sondern auch für viele Bauinteressierte. So legt das frisch verheiratete Paar Julius und Emilie Schröder besonderen Wert auf umweltfreundliches Wohnen. Auf der Suche nach einer Eigentumswohnung haben sie sich für ein Objekt mit der Effizienzhaus-Stufe 40 und dem Qualitäts­siegel Nachhaltiges Gebäude Plus (QNG-PLUS) entschieden. „Die nachhaltigen Standards verursachen zwar zusätzliche Kosten“, gesteht Emilie, „aber die zukunftssichere Bauweise ist es wert.“ Sie profitieren auch von der KfW-Förderung „Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude“, die ihnen bei der Besichtigung nahegelegt wurde, wie kfw.de erklärt/).

Die Wohnung der Schröders wird mittels Wärmepumpe beheizt und besteht größtenteils aus Holz, was zu einem geringen ökologischen Fußabdruck beiträgt. Zudem erzeugen sie ihren Strom selbst mit einer Photovoltaikanlage. Vor der Unterzeichnung des Kaufvertrages haben sie sich zudem von ihrer Bank beraten lassen, um das KfW-Wohn­eigentums­programm in Anspruch zu nehmen.

Mit Projekten wie dem in Leiwen und dem Engagement von Paaren wie den Schröders wird deutlich, dass der Trend zu nachhaltigem Bauen immer mehr Fuß fasst. Es bleibt spannend zu sehen, wie diese Veränderungen die Region in den kommenden Jahren prägen werden.

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OrtLeiwen, Deutschland
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