Lustspiel Der Enkeltrickbetrug: Lachgarantie im Pfarrzentrum Neunkirchen!

Laienspielgruppe Neunkirchen am Brand präsentiert "Der Enkeltrickbetrug" mit Aufführungen im Januar. Eintritt ab 7 Euro.
Laienspielgruppe Neunkirchen am Brand präsentiert "Der Enkeltrickbetrug" mit Aufführungen im Januar. Eintritt ab 7 Euro. (Symbolbild/NAG)

In der Gemeinde Neunkirchen am Brand probt die Laienspielgruppe der Kolpingfamilie für das Lustspiel „Der Enkeltrickbetrug“ von Hanna Goldhammer. Die Aufführungen sind für Januar 2024 im Pfarrzentrum, Gräfenberger Straße 2a, angesetzt. Die Handlung verfolgt Peter (Roland Schmitt), der eine uneheliche Tochter (Annalena Franke) hat und seiner Mutter Mathilde (Anja Mehl) die Wahrheit über die Enkeltrickbetrüger verheimlichen möchte. Als Mathilde zusammen mit der Nachbarin Roswita (Nicole Simmler) den Betrügern eine Falle stellt, geraten die Falschen in die Maschen der beiden Frauen.

Die Laienspielgruppe, die 1978 von Erich Werwein ins Leben gerufen wurde, wird nun von Anja Mehl und Roland Schmitt geleitet. Jährlich ziehen die Aufführungen zahlreiche Besucher an, und ein Teil der Einnahmen wird an die Sternsinger-Aktion gespendet. Die Aufführungstermine sind: Samstag, 4. Januar, 19.30 Uhr; Sonntag, 5. Januar, 15 Uhr und 19.30 Uhr; Montag, 6. Januar, 15 Uhr; Freitag, 10. Januar, 19.30 Uhr; Samstag, 11. Januar, 19.30 Uhr; Sonntag, 12. Januar, 15 Uhr; Freitag, 17. Januar, 19.30 Uhr; und Samstag, 18. Januar, 19.30 Uhr. Der Vorverkauf für die Platzkarten findet im Modehaus Grau, Innerer Markt 4, Neunkirchen am Brand, statt, und die Eintrittspreise liegen bei 7 Euro für die Nachmittagsvorstellungen und 10 Euro für die Abendvorstellungen.

Enkeltrickbetrug im Fokus

Der Enkeltrickbetrug hat in den letzten Jahren verstärkt ältere Menschen zum Ziel. Im Jahr 2023 wurden knapp 60.000 Beschwerden zu diesem Thema registriert. Betrüger geben sich häufig als Verwandte oder enge Freunde aus und bitten unter dem Vorwand von Notlagen um Geld. Die Kommunikation erfolgt oft über SMS oder Chat-Programme, um eine Identifizierung zu erschweren. Die Opfer sind vor allem emotional manipulierte ältere Personen.

Die Bundesnetzagentur hat im Jahr 2023 rund 6.500 betrügerische Telefonnummern deaktiviert und bietet Präventionstipps an, wie etwa bei Verdacht direkt bei der betroffenen Person anzurufen. Dabei setzen die Betrüger zunehmend auf moderne Technologien wie KI, um Stimmen zu imitieren. Verbraucherzentralen empfehlen, Aufklärung über Betrugsmaschen zu betreiben und bei verdächtigen E-Mails vorsichtig zu sein, insbesondere keine Links zu klicken oder Anhänge zu öffnen. Bei seriösen Veranlassungen sollte die Identität des Anrufers überprüft werden.

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