Rheinstars Köln: Aufstiegstraum platzt im Playoff-Achtelfinale!
ASV-Sporthalle Köln, Deutschland - Die Rheinstars Köln haben ihren großen Traum vom Aufstieg in die Pro-A bereits im Achtelfinale der Pro-B-Playoffs begraben müssen. Gegen Lok Bernau verloren sie beide Spiele der „Best of three“-Serie, nachdem sie im ersten Duell am 20. April 2025 in der ASV-Sporthalle mit 56:88 unterlagen und auch im zweiten Spiel am 25. April 2025 in Brandenburg mit 79:91 den Kürzeren zogen. Damit bleibt Köln in der kommenden Saison in der ProB, einen Aufstieg in die höhere Liga können sie sich nicht leisten.
Die erste Partie war für die Rheinstars von Beginn an eine Herausforderung. Während Lok Bernau als Underdog auftrat, starteten die Gäste energisch und führten nach dem ersten Viertel bereits mit 19:11. Die Defensive von Bernau hielt die Kölner Angreifer in Schach, was sich auch im Halbzeitstand von 39:27 widerspiegelte. Die Verantwortlichen von Bernau, inklusive Trainer Dan Oppland, waren mit der Leistung ihres Teams sehr zufrieden und forderten Konzentration für das nächste Spiel, um den Erfolg fortzusetzen.SSV-Lok-Bernau berichtet.
Aussicht auf das zweite Spiel
Im zweiten Aufeinandertreffen, weniger als eine Woche nach der ersten Partie, lag Köln nach vier Minuten mit 15:3 in Front, konnte jedoch die starke Leistung nicht aufrechterhalten. Bald darauf verloren sie den Anschluss, und Lok Bernau konnte zur Halbzeit mit 17 Punkten in Führung gehen (50:33). Coach Stephan Baeck äußerte sich enttäuscht über die Fitness und mentale Stärke seiner Mannschaft, die in der zweiten Hälfte nicht mehr die Leistung abrufen konnte, die nötig gewesen wäre, um das Spiel zu drehen. Trotz einer kämpferischen Aufholjagd im dritten Viertel, in dem die Rheinstars bis auf acht Punkte herankamen, ging das Spiel schlussendlich mit 79:91 verloren. Bernau profitierte dabei von Spielern, die zuvor bei Alba Berlin aktiv waren und entscheidend zum Sieg beitrugen.Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.
Statistiken und Faktoren für den Sieg
Ein Blick auf die Statistiken verdeutlicht die Überlegenheit von Lok Bernau. Sie dominierten in den Rebounds mit einem klaren 45:30-Vorsprung und hatten insgesamt eine deutlich bessere Ausbeute beim Wurf. Während Bernau vor allem durch seine Dreipunktwürfe glänzte (6 von 12 verwandelten Würfen, 50%), war bei Köln die Quote mit lediglich 3 von 29 (10%) erschreckend niedrig. Die Vielzahl von Turnovers trug weiter zu der schwierigen Lage der Rheinstars bei, die 15 Ballverluste hatten gegenüber den 9 von Bernau.
Die Unterschiede in der Spielstärke und der Fitness waren laut Baeck bemerkbar. Spieler wie Hennen und Rohwer erzielten 21 Punkte, konnten jedoch nicht verhindern, dass Köln in der Gesamtwertung hinter Lok Bernau zurückfiel. Die Schlüsselfaktoren im Basketball, wie die defensiven Rebounds und assistierte Würfe, können den Ausgang eines Spiels entscheidend beeinflussen, insbesondere in den Playoffs, wo die Intensität und Anforderungen höher sind. Eine Studie zu den Leistungsindikatoren im Basketball bestätigt, dass defensive Stärke in den Playoffs von entscheidender Bedeutung ist, während während der regulären Saison vor allem die Anzahl der Assists entscheidend ist.Analysen der ACB.
Die Rheinstars müssen nun die nächsten Schritte zur Verbesserung und für die kommende Saison planen, während Lok Bernau in den nächsten Runden der Playoffs vielleicht von ihrer erfolgreichen Strategie profitieren kann.
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Vorfall | Sport |
Ort | ASV-Sporthalle Köln, Deutschland |
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